(...) Aber dies allein ist nicht der Grund für die Existenz als Stadtstaat. Ich halte die Alternative Nordstaat nicht für wünschenswert. Ich bin für Kooperationen mit unseren Nachbarländer, wo immer es möglich ist und Steuergeld spart. (...)
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(...) Den alten Bürgermeister kennen Sie, die SPD schlägt mich als neuen Bürgermeister vor. Und auf den Plakaten flüchten wir uns nicht in Designerfotos und Gute-Laune-Sätze, sondern wir sagen, was wir für die Hamburgerinnen und Hamburger tun werden, wenn sie der SPD ihre Stimme geben: Als neuer Bürgermeister werde ich die Bildungsgebühren abschaffen, den Hafen vor dem Ausverkauf schützen, für den Mindestlohn kämpfen, auf die Bürger hören und Volksentscheide umsetzen. (...)
(...) Er gibt dem Wähler die Möglichkeit, nicht nur eine Partei anzukreuzen, sondern auch zwischen verschiedenen Kandidaten zu wählen, die man entweder bereits kennt oder durch solche hervorragenden Instrumente wie kandidatenwatch kennenlernen kann. (...) Ich bin sicher, dass sich die Hamburger Wählerinnen und Wähler schnell daran gewöhnen und das neue Wahlrecht annehmen werden. (...)
(...) Und trotzdem finde ich das neue Wahlrecht gut und werde mich nicht dafür einsetzen, dass es wieder abgeschafft wird! Denn das Wahlrecht ist ein Zugewinn an Mitwirkung und Mitentscheidung für Sie, wie für alle Bürger. (...)
(...) Eine Bewertung des neuen Wahlrechts kann erst nach der Wahl vorgenommen werden. Wir müssen schauen, ob die Wahlbeteiligung beispielsweise zurück geht, weil viele Angst vor dem neuen Wahlrecht haben, sich total überfordert fühlen und gar nicht mehr zur Wahl gehen. Wir müssen schauen, wie viele ungültige Wahlzettel es geben wird. (...)
(...) Das neue Hamburger Wahlrecht wurde durch einen Volksentscheid im Jahre 2004 eingeführt. Meine Fraktion hat im letzten Jahr noch einige "Vereinfachungen" vorgenommen, ohne unsere Änderungen hätten Sie auch auf der Landesebene 5 Stimmen, statt der einen Stimme, wie jetzt. (...)