(...) bitte entschuldigen Sie, dass wir erst mit Verspätung auf ihre Frage reagieren. Mobbing ist ohne Zweifel ein sehr ernstes Thema, auch wenn Oskar Lafontaine bei seiner Tätigkeit andere politische Schwerpunkte hat. Gerade am Arbeitsplatz in Betrieben oder öffentlichen Verwaltungen sind viele Opfer, deren Schicksal häufig unerträglich ist. (...)
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(...) Das entscheidende Argument gegen die Einführung eines staatlichen Mindestlohns ist für mich die Tatsache, dass dies ein erster und unumkehrbarer Schritt zur Abschaffung der Tarifautonomie wäre. (...)
(...) Ein flächendeckender Mindestlohn kann branchenbezogenen, regionalen und personenbezogenen Unterschieden gerade in Deutschland nicht angemessen Rechnung tragen und birgt hier für die Betroffenen große beschäftigungspolitische Risiken. Sachliche Differenzierungen können aber ohne enormen bürokratischen Aufwand und unter Inkaufnahme gravierender Abgrenzungsschwierigkeiten wohl kaum vorgenommen werden. (...)
(...) Wie schon in meiner Antwort vom 10.07.2007 beschrieben handelt es ich bei der Zeitarbeit um eine Wachstumsbranche, bei der Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose, aber auch Höherqualifizierte immer mehr eine Chance auf einen Arbeitsplatz bzw. eine Alternative zum bestehenden Arbeitsverhältnis erhalten. (...)
(...) Vor allem aus diesem Grund fordert DIE LINKE die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes, damit wenigsten diejenigen, die Arbeit haben nicht in Armut leben müssen. Selbst zahlreiche Teilzeitbeschäftigte wären bei einem Mindestlohn von 8,44 Euro pro Stunde (wie in Frankreich) nicht mehr in der Situation, HARTZ-IV beantragen zu müssen. (...)