Sehr geehrter Herr Geist,
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(...) Darüber hinaus ist in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unstrittig, dass der Kern des Stammzellengesetzes erhalten werden muss: Von Deutschland soll kein Anreiz zur Erzeugung und zum Verbrauch von menschlichen Embryonen im Ausland ausgehen! Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion in den vergangenen Monaten diskutiert und wird es auch auf dem Parteitag in Hannover tun. (...)
(...) Das Stammzellgesetz hat sich grundsätzlich bewährt. Dennoch bin ich der Auffassung, dass wir beim jetzigen Stand der Wissenschaft Möglichkeiten finden müssen, den Zugang zu neuen Stammzelllinien für deutsche Forscher zu öffnen. Eine Verschiebung des Stichtags auf den 1. (...)
(...) Auch ich verfolge die Debatte um die Forschung an embryonalen Stammzellen sehr aufmerksam. Ich bin gegen eine Verschiebung des Stichtages im Stammzellgesetz und auch gegen die Tötung menschlicher Embryonen zum Zwecke der Forschung. Das kürzlich bekannt gewordene neue Verfahren zur Gewinnung von Stammzellen aus reprogrammierten menschlichen Hautzellen, die sich wie die bisherigen embryonalen Stammzellen verhalten, stellt in meinen Augen eine zukunftsweisenden Möglichkeit für die Forschung dar, auf alternativem Weg menschliche Stammzellen für die Forschung zu gewinnen. (...)
(...) danke für Ihre Anfrage. Ich bin gegen eine Stichtagsverschiebung. (...)
(...) Bedenklich ist dabei, dass die "armen" oder aermeren Bundeslaender gemessen an ihrer Wirtschaftskraft und ihren Abiturientenzahlen mehr fuer das System leisten, als beispielsweise reiche Laender wie Baden- Wuerttemberg oder Bayern. Waere dem nicht so, haetten wir wesentlich mehr Geld fuer die Hochschulfinanzierung zur Verfuegung. (...)