Frage an Marco Wanderwitz von Sebastian G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Wanderwitz,
ich bin 23 Jahre alt und war leider schon drei Jahre arbeitssuchend.Endlich seit 01.09.07 habe ich einen Ausbildungsplatz an der Fortis Akademie.Ich mache dort Fachabitur Technik um meine Berufseinstiegschancen zu erhöhen.Seit 01.09.07 ruhen nun meine Bezüge von der ARGE, da erst geprüft werden müsse ob mein BaföG-Antrag bewilligt wird. Beim Landratsamt wurde mir gesagt,es würde sicherlich ein Ablehnungsbescheid werden,dann müsse ich mich wieder an die ARGE wenden.Daraufhin wurden mir von der ARGE Leistungen bewilligt (am 06.11.07),wobei vorläufig BaföG angerechnet wurde und ich müsse sofort bei Bescheid-Eingang bei der ARGE vorsprechen.Dann würde ganz normal der volle Satz Alg2 gezahlt werden.Am 23.11.07 bekam ich einen Bescheid von der ARGE daß meinem Antrag auf Leistungen nicht entsprochen werden kann.Ich ging natürlich gleich zur ARGE.
Mir wurde dort gesagt, die zuständige Mitarbeiterin wäre bei einer Schulung zu BaföG-Angelegenheiten gewesen und könne nun meinem Antrag nicht entsprechen da meine Ausbildung "dem Grunde nach" förderungsfähig ist.Auf meine Frage, ob ich wenn der Ablehnungsbescheid vom Landratsamt da ist Leistungen von der ARGE beziehe wurde mir gesagt ich würde auch dann keine Leistungen beziehen und ich könnte ja die Ausbildung abbrechen.Dann könnte ich ja wieder einen Alg2 Antrag stellen.Es kann doch nicht sein daß ich an meiner Ausbildung scheiter weil ich monatelang von Ämtern auf den Arm genommen werde, Schulschulden mache und am Ende vieleicht noch meine Wohnung verliere (ich beziehe wie gesagt seit 01.09.07 kein Geld). Ein sozialer Scherbenhaufen möchte ich nicht werden. Ich Bitte Sie um Antwort. Ist das Recht? Kann mir die Zahlung von Leistungen gänzlich versagt werden weil ich eine schulische Ausbildung begonnen habe?
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Geist
Sehr geehrter Herr Geist,
bitte lassen Sie uns diesen umfangreichen Sachverhalt doch am einfachsten persönlich besprechen. Derzeit haben wir eine Sitzungswoche in Berlin, aber in der nächsten Woche bin ich wieder vor Ort in der Heimat. Ich würde mich freuen, wenn Sie einen Termin mit meinem Wahlkreisbüro Chemnitzer Land vereinbaren: Weinkellerstr. 33 in Hohenstein-Ernstthal, Tel. 03723/667450, E-Mail:
marco.wanderwitz@wk.bundestag.de .
So Sie Unterlagen/Bescheide in der Sache haben, würde ich mir diese gern vorab anschauen, um optimal vorbereitet sein zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Wanderwitz