(...) Wir haben durch einen Abbau von Bürokratie und mehr Betreuungskräfte dafür gesorgt, dass beruflich Pflegende mehr Zeit für die ihnen anvertrauten Pflegebedürftigen haben. Wir haben zudem das Pflegeberufegesetz beschlossen, das den Pflegeberuf attraktiver machen soll. Nichtsdestotrotz bleibt in diesem Bereich natürlich noch viel zu tun. (...)
(...) Mit dem Pflegeberufsgesetz werden künftig neue Anreize für die Auszubildenden geschaffen. Ab 2020 werden die Pflegebereiche der Alten- und Krankenpflege in einer zweijährigen Ausbildung stärker gebündelt, sodass den Auszubildenden die Möglichkeit gegeben wird, ein Pflegestudium an die Ausbildung anzuschließen. (...)
(...) Ich muss aber zugeben: Mit dem Thema Analphabetismus kenne ich mich bisher nicht wirklich aus, da ich damit in der Vergangenheit nur sehr wenig Berührungspunkte hatte. Was ich aber weiß: Es gibt in Deutschland mehr als 7 Millionen funktionale Analphabeten, also deutlich mehr, als die meisten denken. (...)
(...) In unserem Land, wohlgemerkt einem der reichsten Länder dieser Welt, sind 7,5 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren nicht in der Lage, einfache Texte zu lesen und zu verstehen. Jeder siebte Mensch im erwerbsfähigen Alter ist hierzulande ein sogenannter funktionaler Analphabet; er oder sie kann nicht richtig lesen und schreiben. Es ist dringend notwendig funktionalem Analphabetismus wirksam zu begegnen und den Betroffenen echte Teilhabe zu ermöglichen. (...)
(...) In einem System weltbester Bildung muss es gelingen, ein mögliches Scheitern von Kindern mit Legasthenie oder Dyskalkulie auf ihrem Bildungsweg zu verhindern. Daher halten wir Nachteilsausgleiche im Unterricht für ein sinnvolles Instrument, um Defiziten zu begegnen und Chancengerechtigkeit für diese Jungen und Mädchen zu gewährleisten. (...)