(...) Ich möchte dies gern ändern, wobei ich denke, dass das geplante „Betreuungsgeld“ keine Lösung darstellt – zumal es viel zu gering ist, als dass es eine gute Alternative zur Erwerbstätigkeit sein könnte. Ich finde es auch falsch, den Wunsch einiger Eltern, ihr Leben als „Hausfrau“ (oder „Hausmann“) zu fristen, als Argument gegen die Notwendigkeit des Ausbaus von Kindertagesstätten, Ganztagsschulen usw. ins Feld zu führen. (...)
(...) unsere Fraktion hat beraten und beschlossen, dass wir für ein Elterngeld eintreten, das Mutter bzw. Vater für je ein Jahr in Anspruch nehmen können. (...)
(...) Im Gegensatz zu den Programmen von SPD, Linken oder Grünen setzt die ödp nicht auf eine strikte staatliche Betreuung von Kindern sondern auf die Wahlfreiheit für die Eltern. (...)
(...) Das bedeutet, dass Eltern selbst entscheiden, wie sie ihre Kinder erziehen. Eltern, die sich die Kindererziehung und die Erwerbstätigkeit partnerschaftlich teilen, unterstützen wir genauso wie Eltern, die ihre Kinder ganz oder zeitweise selbst erziehen wollen. Dabei gilt es, den Müttern, die sich hauptberuflich für Kindererziehung entschieden haben, den verdienten Respekt und Anerkennung für ihre Leistung zukommen zu lassen. (...)
(...) ich bin im Grundsatz für ein solches Betreuungsgeld für diejenigen Eltern, die ihre Kinder von 1 bis 3 Jahren nicht in einer Krippe betreuen lassen wollen oder können, nach dem Vorbild von Norwegen oder Thüringen, damit die Erziehung zu Hause den Krippen mindestens gleichgestellt wird. In dem Streit zwischen Krippenfinanzierung allein und Betreuungsgeld sind wir eindeutig für das Betreuungsgeld und damit für Wahlfreiheit der Eltern. (...)
Sehr geehrter Herr Schönberger,
vielen Dank für ihre Frage. Die Beantwortung finden Sie in der Anlage, mit der Hoffnung Ihnen damit geholfen zu haben.
Mit christlichen Grüßen
Ihr Bundestagskandidat im WK 1