Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
![]() | Dieter Janecek | DIE GRÜNEN | 221 - München-West/Mitte | Dagegen gestimmt |
![]() | Christina Jantz-Herrmann | SPD | 34 - Osterholz - Verden | Nicht beteiligt |
![]() | Thomas Jarzombek | CDU/CSU | 106 - Düsseldorf I | Dafür gestimmt |
![]() | Ulla Jelpke | DIE LINKE | 142 - Dortmund I | Dagegen gestimmt |
![]() | Sylvia Jörrißen | CDU/CSU | 145 - Hamm - Unna II | Dafür gestimmt |
![]() | Xaver Jung | CDU/CSU | 210 - Kaiserslautern | Dafür gestimmt |
![]() | Andreas Jung | CDU/CSU | 287 - Konstanz | Dafür gestimmt |
![]() | Franz-Josef Jung | CDU/CSU | 184 - Groß-Gerau | Dafür gestimmt |
![]() | Frank Junge | SPD | 13 - Ludwigslust-Parchim II - Nordwestmecklenburg II - Landkreis Rostock I | Dagegen gestimmt |
![]() | Josip Juratovic | SPD | 267 - Heilbronn | Dafür gestimmt |
![]() | Thomas Jurk | SPD | 157 - Görlitz | Dagegen gestimmt |
![]() | Egon Jüttner | CDU/CSU | 275 - Mannheim | Dafür gestimmt |
![]() | Oliver Kaczmarek | SPD | 144 - Unna I | Dafür gestimmt |
![]() | Johannes Kahrs | SPD | 18 - Hamburg-Mitte | Dafür gestimmt |
![]() | Bartholomäus Kalb | CDU/CSU | 227 - Deggendorf | Dafür gestimmt |
![]() | Hans-Werner Kammer | CDU/CSU | 26 - Friesland - Wilhelmshaven - Wittmund | Dafür gestimmt |
![]() | Steffen Kampeter | CDU/CSU | 134 - Minden-Lübbecke I | Dafür gestimmt |
![]() | Steffen Kanitz | CDU/CSU | 143 - Dortmund II | Dafür gestimmt |
![]() | Ralf Kapschack | SPD | 139 - Ennepe-Ruhr-Kreis II | Dagegen gestimmt |
![]() | Susanna Karawanskij | DIE LINKE | 151 - Nordsachsen | Nicht beteiligt |
![]() | Alois Karl | CDU/CSU | 232 - Amberg | Dafür gestimmt |
![]() | Anja Karliczek | CDU/CSU | 128 - Steinfurt III | Dafür gestimmt |
![]() | Kerstin Kassner | DIE LINKE | 15 - Vorpommern-Rügen - Vorpommern-Greifswald I | Dagegen gestimmt |
![]() | Bernhard Kaster | CDU/CSU | 204 - Trier | Dafür gestimmt |
![]() | Gabriele Katzmarek | SPD | 273 - Rastatt | Dafür gestimmt |
Der Bundestag hat dem Einsatz deutscher Streitkräfte gegen die Terrormiliz IS in Syrien zugestimmt. Das Mandat ist zunächst auf ein Jahr befristet und sieht die Entsendung von Aufklärungs-Tornados, Tankflugzeugen, einer Fregatte und die Abstellung von Stabspersonal vor.
Aus dem Mandat ergeben sich unter anderem folgende Aufgaben:
- Einsatzunterstützung durch Luftbetankung,
- Begleitschutz und Beitrag zur Sicherung des Marineverbandes,
- See- und Luftraumüberwachung,
- Aufklärung,
- Wahrnehmung von Verbindungs-, Beratungs- und Unterstützungsaufgaben.
Insbesondere der Einsatz von Tornado-Aufklärungsflugzeugen wurde von den bereits in dem Einsatz involvierten Bündnispartnern gefordert. Diese sind mit sensiblen Kameras ausgestattet, welche hochauflösende Fotos und Infrarot-Bilder von feindlichen Zielen machen können und diese direkt an die Bodenstation übertragen.
Es sollen bis zu 1.200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr an dem Einsatz beteiligt sein. Die einsatzbedingten Zusatzkosten liegen laut Bundesregierung bei bis zu 134 Millionen Euro.
Die Opposition kritisierte u.a. die Geschwindigkeit, mit der das Mandat beschlossen wurde. Bereits drei Tage nach dem Kabinettsbeschluss fand die Schlussabstimmung im Deutschen Bundestag statt. Laut Grünen und Linksfraktion sei diese Zeit viel zu kurz, um über solch eine komplexe Sachlage zu entscheiden.
Inhaltlich kritisierte die Linksfraktion, dass Terroristen nicht mit Gewaltanwendung vonseiten des Westens bekämpft werden könnten. Stattdessen würden mit jeder Bombe neue Unschuldige getroffen und damit noch mehr Menschen in die Hände der Terroristen getrieben. Die Grünen kritisierten insbesondere die rechtliche Grundlage des Einsatzes und das Fehlen einer Exit-Strategie. Des Weiteren wies die Fraktion darauf hin, dass die von der Bundesregierung beschworene "Koalition der Willigen" im Kampf gegen den IS nicht existiere, sondern alle beteiligten Länder ihre eigene, häufig gegensätzliche Strategie verfolgten.
Die Regierungsfraktionen argumentierten, dass zum einen der Beistand zu Frankreich, insbesondere nach den Terroranschlägen in Paris, unabdingbar sei, zum anderen der IS nicht allein mit politischen Mitteln besiegt werden könne.