Bundestag 2005-2009 - Fragen & Antworten

Portrait von Eduard Oswald
Antwort von Eduard Oswald
CSU
• 19.06.2007

(...) Ich bin überzeugt, dass die Opferpension ein echter Erfolg ist. Denn künftig erhält jeder politisch Verfolgte, der sechs Monate oder mehr inhaftiert war, strafrechtlich rehabilitiert wurde und eine Rente bezieht, eine Opferpension in Höhe von monatlich 250 Euro, ohne dass es auf seine Rente oder Pension ankommt. (...)

Portrait von Hakki Keskin
Antwort von Hakki Keskin
DIE LINKE
• 18.06.2007

(...) Die Einzigartigkeit dieses Massenverbrechens beruht auf der Existenz einer kommerziellen Vernichtungsindustrie, die ihr ideologisch motiviertes Werk als profitables Geschäft betrieb. Dergleichen hat es weder vor noch nach dem Holocaust gegeben. Eine Gleichsetzung mit anderen politisch motivierten Verbrechen wäre folglich gleichbedeutend mit einer Relativierung des Holocausts, wie dies häufig nationalistische und rechtsextreme Kräfte in Deutschland propagieren. (...)

Portrait von Claudia Roth
Antwort von Claudia Roth
Bündnis 90/Die Grünen
• 27.06.2007

(...) Wir sollten unsere Strafverfolgungsbehörden darin bestärken, bei jeder Gewalttat entschlossen und ohne Rücksicht auf Rang, Namen, Alter und Herkunft der Personen zu ermitteln und so den im Grundgesetz verbrieften Rechten der Bürgerinnen und Bürger zur Durchsetzung zu verhelfen. Dass manche Fälle aus politischen oder inhaltlichen Gründen mehr Aufmerksamkeit oder Brisanz in der öffentlichen Debatte erlangen, sollte in einer lebendigen Demokratie selbstverständlich sein. (...)

Portrait von Oskar Lafontaine
Antwort von Oskar Lafontaine
BSW
• 18.06.2007

(...) Die von Ihnen erwähnten Gründe für eine Umlegung der Kfz-Steuer sind nachvollziehbar und durchaus diskussionswürdig. Da die Kfz-Steuer eine Landessteuer ist, ihre Einnahmen also den Bundesländern zukommt, müsste bei einer Umlegung auf die Mineralölsteuer der Bundesrat einer entsprechenden Gesetzesänderung zustimmen.

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