Verbesserung der Schwangerschaftskonfliktberatung

Der von der Fraktion AfD gestellte Antrag für eine Verbesserung der Schwangerschaftskonfliktberatung soll das ungeborene Leben schützen und die Zahlen der Abtreibungen in Bayern senken.

Der Antrag wurde mit 84 Gegenstimmen abgelehnt. Für den Antrag gestimmt hat allein die Fraktion der AfD. Es gab eine Enthaltung des fraktionslosen Abgeordneten Markus Plenk. Insgesamt waren 109 Abgeordnete nicht an der Abstimmung beteiligt.

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Dafür gestimmt
11
Dagegen gestimmt
84
Enthalten
1
Nicht beteiligt
109
Abstimmungsverhalten von insgesamt 205 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionStimmkreisStimmverhalten
Portrait von Wolfgang HeubischWolfgang HeubischFDP108 - München-Schwabing Dagegen gestimmt
Portrait von Christian HierneisChristian HierneisDIE GRÜNEN108 - München-Schwabing Nicht beteiligt
Portrait von Alexandra HiersemannAlexandra HiersemannSPD507 - Erlangen-Höchstadt Nicht beteiligt
Portrait von Johannes HintersbergerJohannes HintersbergerCSU702 - Augsburg-Stadt-West Nicht beteiligt
Bild MdL Michael HofmannMichael HofmannCSU405 - Forchheim Nicht beteiligt
Portrait von Petra HöglPetra HöglCSU203 - Kelheim Dagegen gestimmt
Portrait von Alexander HoldAlexander HoldFREIE WÄHLER709 - Kempten, Oberallgäu Dagegen gestimmt
Portrait von Klaus HoletschekKlaus HoletschekCSU712 - Memmingen Nicht beteiligt
Portrait von Gerhard HoppGerhard HoppCSU302 - Cham Dagegen gestimmt
Portrait von Martin HuberMartin HuberCSU110 - Altötting Dagegen gestimmt
Portrait von Thomas HuberThomas HuberCSU114 - Ebersberg Nicht beteiligt
Portrait von Marcel HuberMarcel HuberCSU122 - Mühldorf a. Inn Dagegen gestimmt
Portrait von Melanie HumlMelanie HumlCSU402 - Bamberg-Stadt Nicht beteiligt
Portrait von Andreas JäckelAndreas JäckelCSU701 - Augsburg-Stadt-Ost Dagegen gestimmt
FDP Unterfranken #1Helmut KaltenhauserFDP601 - Aschaffenburg-Ost Nicht beteiligt
Portrait von Michaela KaniberMichaela KaniberCSU112 - Berchtesgadener Land Nicht beteiligt
Portrait von Annette KarlAnnette KarlSPD308 - Weiden i.d. OPf. Dagegen gestimmt
Portrait von Sandro KirchnerSandro KirchnerCSU603 - Bad Kissingen Dagegen gestimmt
Portrait von Christian KlingenChristian KlingenAfD605 - Kitzingen Dafür gestimmt
Profilbild von Paul Knoblach, MdLPaul KnoblachDIE GRÜNEN608 - Schweinfurt Nicht beteiligt
Portrait von Jochen KohlerJochen KohlerCSU504 - Nürnberg-West Nicht beteiligt
Portrait von Claudia KöhlerClaudia KöhlerDIE GRÜNEN123 - München-Land Nord Nicht beteiligt
Portrait von Natascha KohnenNatascha KohnenSPD124 - München-Land Süd Nicht beteiligt
Portrait von Alexander KönigAlexander KönigCSU406 - Hof Dagegen gestimmt
Portrait von Sebastian KörberSebastian KörberFDP405 - Forchheim Nicht beteiligt

Die AfD argumentiert mit dem im Grundgesetz verankerten Grundsatz, dass jedes Leben, auch wenn es ungeboren ist, geschützt werden muss. Dies sieht die Fraktion im Fall eines Schwangerschaftsabbruches gefährdet. Die Rechte des ungeborenen Kindes sollen eingefordert werden.

Abgeordnete der Fraktionen Freie Wähler, sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kritisieren an dem Antrag allerdings die fehlende Berücksichtigung der werdenden Mütter. Diese bräuchten vor allem in solchen schwierigen Zeiten die Unterstützung des Staates und sollten die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch alleine treffen dürfen. Außerdem sei die derzeitige Situation in Bayern sehr positiv einzuordnen. Bei einer wachsenden Zahl an Schwangerschaften insgesamt bleibe die Zahl der Abtreibungen relativ konstant oder sinke sogar.

Die Fraktion der SPD plädiert dabei sogar in die entgegengesetze Richtung des Antrages. Simone Strohmayr fordert eine Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in allen Krankenhäusern, um junge Frauen in schwierigen Situationen entlasten zu können.