Verbesserung der Schwangerschaftskonfliktberatung

Der von der Fraktion AfD gestellte Antrag für eine Verbesserung der Schwangerschaftskonfliktberatung soll das ungeborene Leben schützen und die Zahlen der Abtreibungen in Bayern senken.

Der Antrag wurde mit 84 Gegenstimmen abgelehnt. Für den Antrag gestimmt hat allein die Fraktion der AfD. Es gab eine Enthaltung des fraktionslosen Abgeordneten Markus Plenk. Insgesamt waren 109 Abgeordnete nicht an der Abstimmung beteiligt.

Weiterlesen
Dafür gestimmt
11
Dagegen gestimmt
84
Enthalten
1
Nicht beteiligt
109
Abstimmungsverhalten von insgesamt 205 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionStimmkreisStimmverhalten
Portrait von Klaus AdeltKlaus AdeltSPD406 - Hof Nicht beteiligt
Portrait von Benjamin AdjeiBenjamin AdjeiDIE GRÜNEN105 - München-Moosach Nicht beteiligt
Portrait von Ilse AignerIlse AignerCSU121 - Miesbach Nicht beteiligt
Hubert AiwangerHubert AiwangerFREIE WÄHLER204 - Landshut Nicht beteiligt
Foto Horst ArnoldHorst ArnoldSPD509 - Fürth Nicht beteiligt
Portrait von Inge AuresInge AuresSPD408 - Wunsiedel, Kulmbach Nicht beteiligt
Martin Bachhuber, Mitglied des LandtagsMartin BachhuberCSU111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen Nicht beteiligt
Portrait von Volker BauerVolker BauerCSU512 - Roth Nicht beteiligt
Portrait von Peter BauerPeter BauerFREIE WÄHLER505 - Ansbach-Nord Nicht beteiligt
Portrait von Jürgen BaumgärtnerJürgen BaumgärtnerCSU407 - Kronach, Lichtenfels Nicht beteiligt
Portrait von Winfried BausbackWinfried BausbackCSU602 - Aschaffenburg-West Nicht beteiligt
Portrait von Markus BayerbachMarkus BayerbachAfD701 - Augsburg-Stadt-Ost Nicht beteiligt
Portrait von Johannes BecherJohannes BecherDIE GRÜNEN117 - Freising Dagegen gestimmt
Portrait von Barbara BeckerBarbara BeckerCSU605 - Kitzingen Nicht beteiligt
Portrait von Eric BeißwengerEric BeißwengerCSU710 - Lindau, Sonthofen Dagegen gestimmt
Portrait von Franz BergmüllerFranz BergmüllerAfD128 - Rosenheim-West Dafür gestimmt
Portrait von Markus BlumeMarkus BlumeCSU107 - München-Ramersdorf Nicht beteiligt
Portrait von Martin BöhmMartin BöhmAfD404 - Coburg Dafür gestimmt
Portrait von Cemal BozoğluCemal BozoğluDIE GRÜNEN702 - Augsburg-Stadt-West Nicht beteiligt
Portrait von Alfons BrandlAlfons BrandlCSU Dagegen gestimmt
Portrait von Robert BrannekämperRobert BrannekämperCSU102 - München-Bogenhausen Dagegen gestimmt
Portrait von Gudrun Brendel-FischerGudrun Brendel-FischerCSU403 - Bayreuth Dagegen gestimmt
Portrait von Markus BüchlerMarkus BüchlerDIE GRÜNEN124 - München-Land Süd Nicht beteiligt
Portrait von Kerstin CelinaKerstin CelinaDIE GRÜNEN609 - Würzburg-Land Dagegen gestimmt
Portrait von Anne CyronAnne CyronAfD111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen Nicht beteiligt

Die AfD argumentiert mit dem im Grundgesetz verankerten Grundsatz, dass jedes Leben, auch wenn es ungeboren ist, geschützt werden muss. Dies sieht die Fraktion im Fall eines Schwangerschaftsabbruches gefährdet. Die Rechte des ungeborenen Kindes sollen eingefordert werden.

Abgeordnete der Fraktionen Freie Wähler, sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kritisieren an dem Antrag allerdings die fehlende Berücksichtigung der werdenden Mütter. Diese bräuchten vor allem in solchen schwierigen Zeiten die Unterstützung des Staates und sollten die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch alleine treffen dürfen. Außerdem sei die derzeitige Situation in Bayern sehr positiv einzuordnen. Bei einer wachsenden Zahl an Schwangerschaften insgesamt bleibe die Zahl der Abtreibungen relativ konstant oder sinke sogar.

Die Fraktion der SPD plädiert dabei sogar in die entgegengesetze Richtung des Antrages. Simone Strohmayr fordert eine Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in allen Krankenhäusern, um junge Frauen in schwierigen Situationen entlasten zu können.