Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Matthias Hey | SPD | 15 - Gotha II | Dafür gestimmt | |
Michael Heym | CDU | 12 - Schmalkalden-Meiningen I | Dagegen gestimmt | |
Björn Höcke | AfD | 1 - Eichsfeld I | Dagegen gestimmt | |
Uwe Höhn | SPD | 18 - Hildburghausen I / Schmalkalden-Meiningen III | Dafür gestimmt | |
Gudrun Holbe | CDU | 11 - Kyffhäuserkreis II | Dagegen gestimmt | |
Elke Holzapfel | CDU | 8 - Unstrut-Hainich-Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Mike Huster | DIE LINKE | 36 - Saale-Holzland-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Margit Jung | DIE LINKE | 41 - Gera I | Dafür gestimmt | |
Ralf Kalich | DIE LINKE | 33 - Saale-Orla-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Jörg Kellner | CDU | 16 - Sömmerda / Gotha III | Dagegen gestimmt | |
Olaf Kießling | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Roberto Kobelt | DIE GRÜNEN | 36 - Saale-Holzland-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Katharina König-Preuss | DIE LINKE | 29 - Saalfeld-Rudolstadt II | Dafür gestimmt | |
Knut Korschewsky | DIE LINKE | 19 - Sonneberg I | Dafür gestimmt | |
Maik Kowalleck | CDU | 29 - Saalfeld-Rudolstadt II | Dagegen gestimmt | |
Rainer Kräuter | DIE LINKE | 28 - Saalfeld-Rudolstadt I | Dafür gestimmt | |
Jens Krumpe | AfD | Dagegen gestimmt | ||
Jörg Kubitzki | DIE LINKE | 8 - Unstrut-Hainich-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Tilo Kummer | DIE LINKE | 18 - Hildburghausen I / Schmalkalden-Meiningen III | Dafür gestimmt | |
Frank Kuschel | DIE LINKE | Dafür gestimmt | ||
Diana Lehmann | SPD | 21 - Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV | Dafür gestimmt | |
Annette Lehmann | CDU | 9 - Unstrut-Hainich-Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Ina Leukefeld | DIE LINKE | 21 - Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV | Dafür gestimmt | |
Christine Lieberknecht | CDU | 31 - Weimar I / Weimarer Land II | Dagegen gestimmt | |
Christina Liebetrau | CDU | 13 - Schmalkalden-Meiningen II | Dagegen gestimmt |
Nach Einschätzung des Branchenverbandes BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) eröffnet das Innovationspotenzial von „Industrie 4.0“ bis 2025 in verschiedenen Branchen Deutschlands Produktivitätssteigerungen von knapp 80 Milliarden Euro. Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft handelt es sich dabei um ein Projekt, das „durch eine starke Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten (Großserien-) Produktion“ gekennzeichnet ist.
SPD, Linke und BÜNDNIS 90/Die Grünen hatten diese Information zum Anlass genommen eine solche Entwicklung auch für Thüringer Unternehmen zu fordern. Bedenken gebe es jedoch noch wegen hoher Investitionskosten, der Komplexität der neuen Anwendung und der Sicherheit von Daten. In der Landespolitik müsse man deshalb neben der Kommunikation der Themenwichtigkeit auch finanzielle Anreize und Unterstützung für Investitionsvorhaben im Bereich „Industrie 4.0“ schaffen, heißt es in dem Antrag. Gleichzeitig solle auf ein Interessenausgleich zwischen Unternehmen und Beschäftigten geachtet werden um der Zunahme psychischer (Folge-)Erkrankungen entgegenzuwirken.
Die erfolgreiche Durchsetzung von Teil III des Antrags zur "Digitalisierung der Thüringer Wirtschaft unter der Maßgabe guter Arbeit" führt nun im Rahmen der Forschungs- und Innovationsstragie zur Entwicklung von Projekten im Bereich der „Wirtschaft 4.0“ sowie zur Überprüfung einer Bundesratsinitiative zur Einführung einer Anti-Stress-Verordnung. Das oben dokumentierte Abstimmungsverhalten der Abgeordneten bezieht sich auf diesen Teil des Antrags.
Im Vorfeld hatte der Landtag sich schon mehrheitlich für einen ersten Teil des Antrags ausgesprochen. In diesem wurde die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft als entscheidender Faktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit, zur Effizienzsteigerung und zur Innovationsfähigkeit Thüringens betont. Die Wirtschaftspolitik müsse diesen Prozess begleiten, indem sie Unternehmen unter anderem bei der „Verknüpfung von gewerblicher und handwerklicher Produktion mit IT-Kompetenz“ unterstütze. Auch in diesem Abschnitt wurden die steigenden Belastungen und deren Gesundheitsauswirkungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer festgehalten.