Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Simone Lang | SPD | 15 - Erzgebirge 3 | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Lauterbach | DIE LINKE | 38 - Meißen 2 | Enthalten | |
Heinz Lehmann | CDU | 59 - Görlitz 3 | Dagegen gestimmt | |
Sven Liebhauser | CDU | 21 - Mittelsachsen 4 | Dagegen gestimmt | |
Valentin Lippmann | DIE GRÜNEN | 41 - Dresden 1 | Dagegen gestimmt | |
Gerd Lippold | DIE GRÜNEN | 23 - Leipzig Land 1 | Dagegen gestimmt | |
Jan Löffler | CDU | 6 - Zwickau 2 | Dagegen gestimmt | |
Geert Mackenroth | CDU | 37 - Meißen 1 | Dagegen gestimmt | |
Claudia Maicher | DIE GRÜNEN | 30 - Leipzig 4 | Dagegen gestimmt | |
Holger Mann | SPD | 32 - Leipzig 6 | Dagegen gestimmt | |
Katja Meier | DIE GRÜNEN | 6 - Zwickau 2 | Dagegen gestimmt | |
Uta-Verena Meiwald | DIE LINKE | 48 - Sächsische Schweiz−Osterzgebirge 1 | Enthalten | |
Stephan Meyer | CDU | 60 - Görlitz 4 | Dagegen gestimmt | |
Jens Michel | CDU | 51 - Sächsische Schweiz−Osterzgebirge 4 | Dagegen gestimmt | |
Aloysius Mikwauschk | CDU | 53 - Bautzen 2 | Dagegen gestimmt | |
Martin Modschiedler | CDU | 44 - Dresden 4 | Dagegen gestimmt | |
Kirsten Muster | AfD | 40 - Meißen 4 | Dafür gestimmt | |
Juliane Nagel | DIE LINKE | 28 - Leipzig 2 | Dagegen gestimmt | |
Falk Neubert | DIE LINKE | 20 - Mittelsachsen 3 | Enthalten | |
Luise Neuhaus-Wartenberg | DIE LINKE | 35 - Nordsachsen 2 | Enthalten | |
Dagmar Neukirch | SPD | 49 - Sächsische Schweiz−Osterzgebirge 2 | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Nicolaus | CDU | 5 - Zwickau 1 | Dagegen gestimmt | |
Andreas Nowak | CDU | 29 - Leipzig 3 | Dagegen gestimmt | |
Gerald Otto | CDU | 7 - Zwickau 3 | Dagegen gestimmt | |
Albrecht Pallas | SPD | 43 - Dresden 3 | Dagegen gestimmt |
Die AfD reichte einen Antrag auf eine Verfassungsänderung ein, um mehr Bürgerbeteilung zu erreichen. In ihren Augen spielt die Volksgesetzgebung in Sachsen aktuell keine Rolle. Von den acht im Landtag eingebrachten Volksanträgen wurde keiner vom Landtag beschlossen, und drei von vier durchgeführten Volksbegehren scheiterten an den hohen Unterschriftenquoren.
Vor diesem Hintergrund schlug die AfD in ihrem Antrag vier Änderungen vor:
1. In Art. 35 Abs. 2 der sächsischen Verfassung soll der Begriff der "Massenpetition" definiert werden.
2. Eine Herabsetzung der Quoren für Volksanträge von derzeit 40.000 (~1%) auf 0,5% sowie für Volksentscheide von derzeit 45.000 (~15%) auf 7%.
3. Zulassung eines Referendums auf Antrag des Volkes, des Landtages und der Staatsregierung.
4. Der Landtag soll innerhalb von zwei Monaten über Volksanträge abstimmen müssen (bislang 6 Monate)
Einzig die AfD stimmte für den Antrag. Die übrigen Fraktionen lehnten den Entwurf ab, bei der Linksfraktion gab es 16 Enthaltungen. Aus ihrer Sich seien die Vorschläge der AfD nicht konsequent genug und nicht verfassungskonform. Im März 2015 hatten die LINKE und das BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ebenfalls einen Antrag zur Stärkung der direkten Demokratie eingebracht, der auch abgelehnt worden war.