Fragen und Antworten

Frage von Melitta B. • 14.09.2013
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Antwort von Xaver Fichtl
ÖDP
• 14.09.2013

(...) Diese hilft auch, die Importabhängigkeit von der endlichen Ressource Erdöl zu reduzieren. Zwar wäre ein sofortiger Umstieg des kompletten Pkw-Verkehrs auf Elektroautos nicht möglich und auch ökologisch nicht sinnvoll, solange wir einen Teil des Stroms noch von Atom- und Kohlekraftwerken beziehen. Aber die Entwicklung und Ausweitung von Elektrofahrzeugen aller Art (auch E-Bikes und E-Roller) parallel zur Weiterentwicklung von Speichertechnologien und alternativer Energieerzeugung ist möglich, sinnvoll und ökologisch geboten. (...)

Frage von Elmar A. • 13.09.2013
Portrait von Xaver Fichtl
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ÖDP
• 14.09.2013

(...) Hoffentlich erreichen wir durch die anstehenden Wahlen, dass der hochsubventionierte, hochgefährliche und unlösbare Abfallprobleme hinterlassende Atomstrom endlich vollständig abgeschaltet wird. Dies fördert alternative Energieerzeugung und erfordert Energiespeicherung, welche bislang im Vergleich weit weniger subventioniert wurden.

Frage von Georgina K. • 12.09.2013
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ÖDP
• 12.09.2013

(...) Der Trend zur Industrialisierung in der Landwirtschaft ist verheerend. Deshalb kann ich den Tierschützern als Besserung nur anbieten, eine Partei zu wählen, die gegen die Interessen der Agrarindustrie bereit ist, aktiven Tierschutz per Gesetz einzufordern. Wichtige Voraussetzungen dafür sind, dass die Parteien unabhängig von Lobbyismus und Spendengeldern arbeiten, nicht dem Wachtumswahn und der Großmannsucht verfallen sind und Ethik auch im alltäglichen Regierungsbetrieb buchstabieren können. (...)

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ÖDP
• 11.09.2013

(...) Jeder zusätzliche Geldfluss bringt Einzelinteressen in die Parlamente. Das Allgemeinwohl, das die Aufgabe der Mandatsträger ist, wird durch finanzielle Zuwendungen ausgehebelt. Der gegenwärtige Zustand ist nicht nur politisch unappetitlich und für das Gemeinwohl verhängnisvoll, sondern eindeutig verfassungswidrig: "Die Abgeordneten sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." (Art. (...)

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Über Xaver Fichtl

Berufliche Qualifikation
Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik
Geburtsjahr
1953

Xaver Fichtl schreibt über sich selbst:

Portrait von Xaver Fichtl

Geboren 1953 in Seeg, Ostallgäu
Abitur 1972 am Bodensee-Gymnasium Lindau
Studium der Fächer Mathematik und Physik an der TU München
Lehrer am Bodensee-Gymnasium in Lindau für die Fächer Mathematik, Physik, Informatik und Schach, Betreuer der Mathematik-Wettbewerbe und Stundenplanersteller am Bodensee-Gymnasium
Verheiratet, fünf erwachsene Kinder, davon noch drei im Studium.
Von 1990 bis 2010 in Elternbeiräten engagiert, zuerst Grundschule, dann an Realschule
In den 90er Jahren zwei Perioden im Pfarrgemeinderat der Gemeinde St. Ludwig in Lindau-Aeschach
Seit 1990 Vorsitzender des Schachklubs Lindau
Seit 1995 Mitglied der ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei)
Seit 2002 Stadtrat in Lindau
Seit 2011 Vorsitzender des Aufsichtsrates von Unternehmen Chance gGmbH Lindau
Seit 2012 Mitglied im Personalrat des Bodensee-Gymnasiums
Betreuer der Internetauftritte des ödp-Kreisverbandes Lindau (www.oedp-lindau.de) und des Schachklubs Lindau (schachklub-lindau.schachvereine.de)
Mitglied beim Verein für den mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht, beim Bayerischen Philologenverband und beim Umweltinstitut München
Hobbys: Schach, Mathematik, Politik, Krimis

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2013

Angetreten für: ÖDP
Stimmkreis: Lindau, Sonthofen
Stimmkreis
Lindau, Sonthofen
Wahlkreisergebnis
2,70 %
Wahlliste
Wahlkreisliste Schwaben
Listenposition
10

Politische Ziele

1. So leben, dass Zukunft bleibt

"So leben, dass Zukunft bleibt" lautet das Motto der ÖDP, für dieses Ziel möchte ich arbeiten.
George Bernhard Shaw hat einmal gesagt: "Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, welche bei sich selbst anfangen." Die ÖDP nimmt als einzige Partei satzungsgemäß keine Firmenspenden an und kann sich so unabhängig von Lobbyinteressen für Mensch und Natur, also für das Gemeinwohl, einsetzen. Deshalb habe ich ein fundamentales Interesse daran, dass die ÖDP in den bayerischen Landtag einziehen und dort ehrliche und zukunftsfähige Ziele wenigstens zur Sprache bringen kann. Als überzeugter Christ und konservativer Mensch möchte ich - in deutlichem Gegensatz zu den etabliierten Parteien - die Grundwerte in der Politik stärken. So bin Ich z.B. gegen Politiker, die sich in der Tagespresse und Sonntagsreden gegen die Gentechnik aussprechen, in Regierungsverantwortung jedoch die Gentechnik zulassen und fördern.

2. Eine Politik, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist

"Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier" (M. Gandhi), lautet ein weiteres Motto der ÖDP. Die Wirtschaft muss dem Gemeinwohl dienen, nicht nur den Investoren. Dazu gehören die Ziele, die von namhaften Personen vor kurzem im Generationen-Manifest 2013 formuliert wurden, dazu gehört die Abkehr vom Wachstumswahn in Richtung Gemeinwohl-Ökonomie. Wir wollen die Wirtschaft ökosozial statt marktradikal gestalten. Eine interessante Initiative dazu aus meiner Region stellt die ReWiG (Regionale Wirtschaftsgemeinschaft) Allgäu dar. Wir brauchen eine ethisch fundierte, wertorientierte Politik, die den Menschen und nicht die Rendite in den Mittelpunkt stellt. Wir müssen an die zukünftigen Generationen und solidarisch an alle Menschen auf dieser Erde denken. Wir müssen in Einheit mit der Natur leben. Daraus folgen die oben genannten Ziele und viele weitere wie die Wertschätzung allen Lebens, die weltweit friedliche Lösung von Konflikten, die Verhinderung der Ausbeutung von Teilen der Welt ohne Rücksicht auf Mensch und Natur, das Verbot von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln und vieles mehr.

3. Energiewende und regionale Energieerzeugung (Energie in Bürgerhand)

Die ÖDP kämpft für gößtmögliche Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie für 100% erneuerbare Energie, weil nur so Versorgungssicherheit und Klimaschutz möglich sind. Dem Versuch der großen Energiekonzerne, zusammen mit der Bundesregierung die Energiewende, den Atomausstieg und die dezentrale Energieversorgung abzuwürgen zugunsten der Monopolisten, muss Einhalt geboten werden. Die neuerlich geplante Ausweitung der Stromerzeugung im Atomkraftwerk Gundremmingen wirft ein Schlaglicht auf verantwortungslose Politik.

4. Familie und Bildung, Kindheit ohne Dauerstress

Die Familie hat Vorrang und ist kein Auslaufmodell, das durch den Staat ersetzt werden kann. Wir treten dafür ein, die familiäre Betreuung von Kleinkindern sowie die familiäre Betreuung von behinderten und alten Menschen durch ein sozialversicherungspflichtiges Familiengehalt als wertvolle Leistung für die Gesellschaft anzuerkennen. Familie, Kindergarten und Schule sind gemeinsam für die Erziehung und Bildung der Kinder verantwortlich, der Staat muss sie dabei unterstützen. Schulische Bildung darf nicht einseitig im Dienst der wirtschaftlichen Verwertung und dem Diktat der Beschleunigung stehen. Ich bin als Lehrer persönlich be- und getroffen von einer Politik in Bayern, die ohne Planung das Gymnasium um ein Jahr gekürzt hat und dies als Innovation verkauft. Das jetzt vor den Wahlen hektisch eingeführte Flexibilisierungsjahr (eine Art freiwillige Rückkehr zum 9jährigen Gymnasium) macht die Sache nicht besser, sondern bestätigt den Fehler.

5. Weitere Ziele in Stichpunkten:

Schutz des Lebens, das umfasst den Schutz des ungeborenen Lebens, die Lebensbedingungen bei Krankheit und Alter und nicht zuletzt ein Asylrecht, das diesen Namen verdient.

Transparenz und Kontrolle in Politik und Wirtschaft, Stärkung der Demokratie durch Volkentscheide auch auf Bundesebene

Finanzpolitik: Abbau der Verschuldung, maßvolle Ausgaben (keine unbezahlbaren Großprojekte wie z.B. Stuttgart 21 oder das Verzocken von Steuergeldern: der politische Einfluss der CSU hat der bayerischen Landesbank mehrere Milliarden Euro Verlust beschert, zu Lasten des Steuerzahlers, und zu wessen Gunsten?). Schließen von Steuerschlupflöchern, zeitliche Begrenzung und Überprüfung von Subsventionen.

Flächenverbrauch stoppen, Grundwasser schonen, kein Fracking, keine einseitige Förderung des Flugverkehrs

Verbesserung des Tierschutzes durch einen Verzicht auf Massentierhaltung und die Einrichtung eines Forschungsinstituts an einer bayer. Universität zur Entwicklung und Förderung von Alternativen zu Tierversuchen.

Nicht zuletzt sind mir demokratische Wahlen und Auszählungsverfahren ein persönliches Anliegen, da hier erstaunlicherweise vieles im Argen liegt. Genaueres können Sie auf der homepage www.oedp-lindau.de nachlesen.

Zum Schluss ein Zitat von Kant: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Gehen Sie zur Wahl! Ehrliche Politik ist wählbar!

Xaver Fichtl

Kandidat Bayern Wahl 2008

Angetreten für: ÖDP
Stimmkreis: Lindau, Sonthofen
Stimmkreis
Lindau, Sonthofen
Wahlliste
Wahlkreis Schwaben - Ohne Stimmkreis
Listenposition
7