Frage an Wulf Beleites von Kersten M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Beleites,
vielen Dank für Ihre Antwort. Liegt diese daran, weil Sie von der einstigen CDU Mitgliedschaft zur Abteilung Extralinks in die Linkspartei gewandert sind?
Die Linkspartei oder besser die große Abteilung der ultra-linken Sozialistische Linke SL wird doch in einigen Bundesländern durch den Verfassungsschutz beobachtet. In dieser Abteilung befinden sich, wie man weiß, viele ehemalige SED, DKP und PDS Angehörige. Auffällig ist dabei, dass gerade die Spitzenkandidaten im Bezirk Eimsbüttel aus deinem Umfeld stammen.
Meine Frage an Sie. Bildet Eimsbüttel hier so zu sagen, den Vorreiter zu einer sehr sehr linken künftigen Politik? Ist Eimsbüttel also so eine Art Mustermodell für die künftige Struktur innerhalb der Linkspartei und mit dieser Strömung für ganz Hamburg?
Mit freundlichen Grüßen
K. Maass
Liebe Frau Maass,
danke für diese Fragen. Aber ehrlich: Wer in Hamburg Eimsbüttel Mitglied der SED war, diese Frage ist sooo schwierig, da kann ich Ihnen leider keine Antwort geben. Welche Parteimitglieder und Kandidaten allerdings früher einmal in der DKP, der PDS oder eben auch in der WSAG waren, da gibt es nichts zu verbergen, das wird in den Mitgliederversammlungen und in der Öffentlichkeit offen an- und ausgesprochen. Und für eine "linke Politik", meinetwegen auch für eine "sehr, sehr linke Politik" tritt nicht nur die Eimsbütteler LINKE ein, sondern Hamburg- und bundesweit die ganze Partei DIE LINKE an.
Mit freundlichen Grüßen
Wulf Beleites