Frage an Wolfgang Wodarg von Manuela Peters, D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Wodarg,
zur Frage Dr. Heidemanns bezüglich der angeblich von Ihnen geforderten Zweckbestimmung von Organspenden („Kassenorgane nur für Kassenmitglieder“) schreiben Sie, „Die Bildzeitung hat leider meinen provokativen Aufmacher aus dem Zusammenhang gerissen.“
Sie antworten, dass Sie eine Zweckbestimmung von Organspenden ablehnen.
Warum bringen Sie das Thema dann in der Bildzeitung mit einem „provokanten Aufmacher“?
Sie haben gegenüber der Bildzeitung weiter ausgeführt, dass es zu "solchen Notlösungen nicht zu kommen braucht, wenn die Kassen sich für die Rechte ihrer Versicherten einsetzen und ihrer Aufsichtspflicht gegenüber der DSO nachkommen."
1. Von welchen Notlösungen sprechen Sie?
2. Wäre es nicht die einfachste und beste Lösung die Fremdbestimmung über die Zwangsmitglieder der gesetzlichen Krankenkassen aufzugeben und den Bürgern ihr Recht auf Selbstbestimmung zurückzugeben?
Ich sehe das Grundrecht auf Selbstbestimmung, Leben und körperliche Unversehrtheit gefährdet, wenn sich Dritte aufschwingen die Rechte der Bürger wahrzunehmen.
Gesetzliche „Solidarkassen, die im gesetzlich erzwungenen Wettbewerb auf Kosten der Kranken und Ärzte Millionengewinne erwirtschaften, vertreten m. E. keinesfalls die Interessen und Rechte der „Versicherten“.
Halten Sie die Bürger für zu dumm, um sich selbst um ihre Belange kümmern zu können?
Mit freundlichem Gruß
Manuela Peters
Sehr geehrte Frau Dr. Peters,
zur Beantwortung Ihrer Frage, darf ich Sie auf meine Antwort gegenüber Herrn Schreiber vom heutigen Tage verweisen und
verbleibe mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Wodarg, MdB (SPD)