Frage an Wolfgang Wodarg von Andrae M. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Wodarg !
Sie kennen vermutlich den Fall. „Hält die SPD ( bzw. CDU) ( der Stadt Flensburg ) und/oder deren Landtags/Ratsfraktion eine Vorgehensweise der Verwaltung für richtig, den Bürger damit erpressen zu wollen, (zugesagte) Fördermittel nur dann auszuzahlen, wenn er auf Klageverfahren verzichtet ?“ Ich bin selbständiger Apotheker, betreibe in 4. Generation die 1715 gegründete, denkmalgeschützte Apotheke und bin seit 1977 selbständig. Diese Frage stellte ich im Februar 2000 schriftlich Frau Franzen, Frau Schmitz-Hübsch und Herrn Kayenburg,, alle Landtagsabgeordnete in Schleswig – Holstein, und alle haben dies schriftlich für „unrecht“ erkannt. So weit – so gut. Seitdem prozessiere ich und bin nun dabei, meine 2. Existenz zu verlieren; denn der lange Weg zum Recht betrifft existentiell meine finanziellen Fähigkeiten – obwohl die Apotheke umsatz- als auch gewinnmäßig recht gut „läuft“. Frage an Sie: Was soll ich machen ? Wer hilft mir ? Wie soll ich meine Familie und 3 Kinder retten ? Ich werde meine Apotheke los, kriege dann Recht – und was dann ? Wie kann man so etwas in Zukunft verhindern ? Sie als Politiker haben da sicherlich Antworten für mich.
Mit freundlichen Grüßen
Andrae Morf und Familie
Sehr geehrter Herr Morf,
natürlich kenne ich Ihr Problem. Wir haben bereits mehrere persönliche Gespräche geführt. Auch habe ich mich bei der Stadt Flensburg für Sie eingesetzt, ohne Ihnen jedoch den gewünschten Erfolg vermitteln zu können. Gerne würde ich mich durch Sie in einem persönlichen Gespräch über den genauen Sachstand informieren lassen. Natürlich ist es problematisch, wenn der Fall jetzt vor Gericht zur Entscheidung ansteht. Trotzdem lade ich Sie ein, mit meinem Flensburger Büro einen Termin auszumachen, damit ich mit Ihnen gemeinsam überlegen kann, wie in der derzeitigen Situation Hilfe möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. Wolfgang Wodarg, MdB
Weitere Fragen an Wolfgang Wodarg
(...) Durch ein Überangebot von Arbeitskräften sind Arbeitnehmer zunehmend erpressbar und arbeiten zum Teil zu menschenunwürdig niedrigen Löhnen. Bei diesen Menschen mit Niedriglohn-Tätigkeiten entsteht gleichzeitig Unmut, weil Sozialleistungsempfänger manchmal mehr Geld (und Zeit) zur Verfügung haben als jene, die lange Wege zur Arbeit auf sich nehmen müssen, um für einen Hungerlohn zu malochen. (...)
(...) Sie hatten auch nach dem Verhältnis von Tamiflu und Relenza gefragt. Für die Bundesreserve sind hier 7,5 Millionen Einheiten Tamiflu vorrätig und 1,5 Millionen Einheiten Relenza. (...)
(...) Ich fühle mich in meiner vorsichtigen Haltung durch die vom Bundesgesundheitsministerium beschlossene Abbestellung des Impfstoffes „Optaflu“ bestätigt. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage vom 06.09. Ich kann Ihnen die ganz klare Antwort geben, dass ich die Privatisierung einer Universitätsklinik für unverantwortlich und für einen großen Fehler halten würde. Die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre, aber auch eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierte und nicht vom Aktionärsinteresse geprägte Universitätsklinik halte ich fachlich und ökonomisch für vernünftiger. (...)