Frage an Wolfgang Schäuble von Wolfgang H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,
Ein Artikel in der F.A.Z. über die Situation muslimischer Migranten in Berlin und die damit verbundene Problematik wachsender Gegengesellschaften weckte in mir große Besorgnis. Ich befürworte Integration und Zuwanderung von gebildeten Menschen in Deutschland, sehe jedoch die Entwicklung hinsichtlich offensichtlich integrationsunwilliger Menschen mit Sorge. Selbst wenn viele von Ihnen im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind, herrscht bisweilen offene Ablehnung gegenüber den Werten unserer Kultur. Angesichts der demographischen Entwicklung dieser gesellschaftlichen Gruppe sehe ich in den nächsten Jahrzehnten ernsthafte Probleme insbesondere auf deutsche Großstädte zukommen.
Ich hoffe sehr, dass dieses Thema, das vielen Menschen auf den Nägeln brennt, nicht aus einem falschen Verständnis von Religionstoleranz heraus unter den Teppich gekehrt wird.
Bitte nehmen Sie dazu Kenntnis von folgendem Artikel, auf den ich mich beziehe:
( http://www.faz.net . vom 25.2.09 Titel des Artikels: "Im Schatten der Al-Nur-Moschee)
Direkter Link: http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~ED23E8E542A0B468B9D1C9C4BAA7280C1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Meine Fragen:
Wird die Problematik wachsender Gegengesellschaften von der Politik wahrgenommen und thematisiert?
Wie geht die CDU mit der Thematik Integrationsunwilligkeit / Intensivtäter / demographische Entwicklung um?
Vielen Dank!