Frage an Wolfgang Schäuble von Norbert K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr.Schäuble,
sosehr Ihre Initiative bzgl. eines Einbürgerungstestes zu begrüßen ist, sosehr verwundert mich die geplante Einfachheit! Wäre es nicht an der Zeit, hier ein unmißverständliches Zeichen zu setzen, ungefähr folgender Art:
1) anspruchsvoller Fragenkatalog ohne Möglichkeit der Prüfungswiederholung
2) ausreichende Deutschkenntnisse für das tägliche Leben
3) Eid auf das Grundgesetz mit zwingender!! Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei verfassungswidrigem Verhalten, verbunden mit sofortiger Ausweisung
4) Nachweis einer Berufstätigkeit mit mindestens soviel Einkommen, daß kein Sozialtransfer nötig ist
4) Vorlage des polizeilichen Führungszeugnisses ohne jeglichen! Eintrag
Leitgedanke der Einbürgerung muß unser! Interesse daran sein, nicht das Interesse des jeweiligen Probanden!
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich
mit freundlichem Gruß
Norbert Knuthsen
Sehr geehrter Herr Knuthsen,
neben dem Einbürgerungstest gehören zu den Einbürgerungsvoraussetzungen bereits "ausreichende deutsche Sprachkenntnisse", "Straffreiheit" und "Unterhaltsfähigkeit". Auch muss der Einbürgerungsbewerber vor Aushändigung der Urkunde ein feierliches Bekenntnis ablegen, dass er das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achtet und alles unterlässt, was ihr schaden könnte. Damit sind die von Ihnen genannten Forderungen bereits jetzt weitgehend geltendes Recht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Wolfgang Schäuble