Frage an Wolfgang Schäuble von Volker M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble!
Walid Nakschbandi, ein gemäßigter, aufgeklärter Muslim, hat sein Mandat bei der "slamkonferenz niedergelegt.
http://www.derwesten.de/nachrichten/nrz/2008/3/11/news-29888796/detail.html
Er sähe "keine Chance mehr, sich gegen die fünf Vertreter der zumeist konservativen muslimischen Verbände inhaltlich zu behaupten".
Das finde ich unerträglich.
Eine “Islamkonferenz” ist überhaupt nur mit einer Mehrheit von Leuten wie Herrn Nakschbandi sinnvoll.
Ich glaube nämlich, dass Nakschbandi eigentlich viel mehr Muslime in Deutschland repräsentiert, als die Herren, die sich als "Vertreter der Muslime" in den Vordergrund drängen.
In meinen Augen sind es nämlich genau diese Muslimverbände und ihre Vertreter, die für Abschottung der Muslime gesorgt haben und diese weiter betreiben. (Das ist natürlich nur meine Meinung, liebe Leute von Abgeortnetenwatch.)
Es ist der politische Islam, dem sich längst nicht alle Muslime in Deutschland zugehörig fühlen und der, in Ihrer Islamkonferenz völlig überrepräsentiert, das Ruder an sich gerissen hat.
Warum lassen Sie das zu?
sapere aude, lieber Herr Schäuble!