Frage an Wolfgang Schäuble von Rainer G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Dr. Schäuble,
ich bin sehr enttäuscht, wie Sie sich als Verfassungsminister in Abgeordnetenwatch präsentieren. Ihre stereotype Antwort ist ignorant und lässt jeden ordentlichen politischen Stil vermissen. Damit sind Sie - entgegen meiner bisherigen Meinung - für mich kein respektabler Politiker mehr.
Ist es so schwierig, eine abgeklärte, wohl überlegte Äußerung zu formulieren, auf die sich ein Politiker auch festlegen lässt ? Ihnen fällt es offenbar sehr schwer. Sie haben sich zusammen mit anderen Leuten der CDU zu dieser Form der Präsentation entschieden, ich werde künftig meine Mit-Diskutanten auffordern, sich auf abgeordnetenwatch ein eigenes Urteil zu bilden.
Mit unfreundlichen Grüßen
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt „Abgeordnetenwatch“ – wie schon das Vorgängermodell „Kandidatenwatch“ – stellt durchaus eine interessante Idee dar, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( wolfgang.schaeuble@bundestag.de ), per Telefon (030-227 72600), per Telefax (030-227 76744) oder aber per Post (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB