Frage an Wolfgang Schäuble von Toni S. bezüglich Frauen
Sehr geehrter Herr Schäuble,
wann wird die meiner Meinung nach gesetzliche Ungerechtigkeit bei der Berücksichtigung von Kindererziehung älterer Mütter bei der Rente endlich beseitigt? Muss erst ein Muster- prozess in Karlsruhe erfolgen oder sind die Politiker der CDU nicht fähig, diese Ungerechtigkeit zu begreifen. Ich bin 77 Jahre, habe 4 Kinder erzogen die jetzt in die Rentenkasse einzahlen müssen, habe 10 Jahre Familienpflege (Krankheit und Alter) geleistet und dadurch nur 21 Berufs- jahre. Wenn meine Kinder ihre Rentenbeiträge an mich zahlen müssten, könnte ich von meiner Rente leben. Die CDU, die ich bisher gewählt habe, hat wohl noch nicht begriffen, dass unser Rentensystem auf einem 3-Generationenvertrag besteht!!! Vielleicht ist es auch Taktik der Politiker, zu warten, bis die vielen alten Mütter das Zeitliche gesegnet haben. Die Wahl im Herbst wird auch für die CDU Folgen haben.
Sehr geehrter Herr Schwark,
das Projekt "Abgeordnetenwatch" soll dazu beitragen, einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Da Ihre Anfrage meine Tätigkeit als Bundesminister der Finanzen betrifft, möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen direkt an das Bundesministerium der Finanzen zu wenden. Über die Emailadresse buergerreferat@bmf.bund.de oder per Post (Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB