Frage an Wolfgang Schäuble von Ekkehardt Fritz B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Werter Herr Dr. Schäuble,
leider verwiesen Sie auch Herrn Peter Horn mit seinen Fragen v. 09.09.2012 an Ihr Ministerium.
Ich kann Ihnen versichern, dass eine Vielzahl Ihrer Mitbürger – darunter auch ich - an Ihrer Antwort auf diese Fragen hoch interessiert ist. Machen Sie es doch wie das tapfere Schneiderlein. Es schaffte "sieben auf einen Streich". Sie könnten Tausende auf einen Streich erreichen!!!
Stellen Sie sich doch einmal vor, Ihr Ministerium würde von vielen tausend Anfragen Ihrer „Untertanen“ mit einem Schlag zeitweise lahmgelegt werden. Dann allerdings könnte ich Ihr Schweigen verstehen.
Ich bin nur ein vollkommen unbedeutender, arbeitsloser, relativ ungebildeter und am Rande der Gesellschaft lebender Waldarbeiter (oder auch Holzfäller), der auch noch zu 80 Prozent schwerbehindert ist. Politisch aber bin ich sehr interessiert und habe dies bzgl. viele Fragen, welche mir allerdings keiner der so genannten Experten beantwortet. Ihr Fraktionskollege, Günther Baumann, forderte mich einst vor ca. 200 Anwesenden sogar auf: „Herr Beyer, stellen Sie bitte nicht so komplizierte Fragen!“
Nun meine heutigen Fragen an Sie:
Sind die von Ihnen scheinbar immer nur kurz vor einer anstehenden Abstimmung so heißbegehrten Wähler allein Mittel zum Zweck, die danach zu „fressen“ haben, was man ihnen vorsetzt?
Wann gehen Sie endlich auf die Ihnen hier hiergestellten Fragen ein?
Sind Ihnen Fragen grundsätzlich unangenehm oder gar lästig?
Inzwischen bin ich mir fast sicher, dass Sie zur nächsten Wahl aus Alters- oder evtl. auch gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr antreten werden und Ihnen alles Weitere egal ist. Doch denken Sie daran: Im Moment sind Sie „noch“ Ihrem Amtseid verpflichtet und Ihrem Gewissen unterworfen! Haben Sie ein Solches?
Ekkehardt Fritz Beyer