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Frage von Kenneth S. •

Frage an Wolfgang Schäuble von Kenneth S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Dr. Schäuble,

wie auch Sie sicherlich mitbekommen haben, steigen die Kraftsoffpreise mittlerweile ins unermäßliche.
Die Bundesregierung ist aber hierbei der größte Gewinner bei jeder Erhöhung des Kraftstoffpreises, da je nach Kraftstoff zwischen 48% und 57% Steueranteil je Liter Kraftstoff in die Staatskassen fließen.
Laut dem Steuerrechner der Tankstellenkette Aral, liegt der Steueranteil wie folgt:
40l Super E5 Gesamtpreis: € 64,76
Davon Steuern (Öko-, Mineralöl- und Mehrwertsteuer): € 36,67
Der Steueranteil je Liter beträgt bei Super E5 zu € 1,619 bei 91,67 Cent.
Das bedeutet, dass der Liter Super bei ca. € 0,70 liegt, netto.
http://www.aral.de/aral/sectiongenericarticle.do?categoryId=4000532&contentId=7024070

Im Fall von Diesel:
40l Diesel Gesamtpreis: € 59,96
Davon Steuern (Öko-, Mineralöl- und Mehrwertsteuer): € 28,52
Der Steueranteil je Liter beträgt bei Diesel zu € 1,499 bei 71,29 Cent.
Das bedeutet, dass der Liter Diesel bei ca. € 0,79 liegt.

Jede Erhöhung des Literpreises (Nettopreis), wirkt sich zigfach auf den Endpreis aus.

Ich bezahle mittlerweile an die € 300,- jeden Monat nur an Spritkosten um zur Arbeit und zurück zu kommen, da sich bei mir öffentliche Verkehrsmittel bei einer Fahrzeit von über 2,5 Stunden je Strecke nicht lohnen. Der Verschleiß meines Fahrzeuges ist hier nicht mit eingerechnet.

Hier muß nun endlich die Regierung tätig werden und den Steueranteil für Kraftstoffe drastisch reduzieren, da sonst die ersten Kündigungen bei Arbeitgebern eintrudeln werden, von Mitarbeitern die sich die Fahrt zur Arbeit nicht mehr leisten können. In meinem Fall der Grenzpunkt zu diesem Schritt nicht mehr weit entfernt und das kann keinesfalls im Sinne der Regierung sein.

Ich bitte um einen Stellungsnahme, aus welchem Grund, die Regierung hier nicht tätig wird und ein einsehen hat, dass der Punkt langsam erreicht ist, wo eingeschritten werden muss.

Mit freundlichen Grüßen
Kenneth Smith

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Projekt "Abgeordnetenwatch" soll dazu beitragen, einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Da Ihre Anfrage meine Tätigkeit als Bundesminister der Finanzen betrifft, möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen direkt an das Bundesministerium der Finanzen zu wenden. Über die Emailadresse buergerreferat@bmf.bund.de oder per Post (Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.