Frage an Wolfgang Schäuble von Wolf Michael K. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Schäuble!
Aus einem sehr lesenswerten Artikel im ef-Magazin (1) habe ich gelernt, dass durch die beschlossene Finanzmarkttransaktionssteuer der Hauptleidtragende nicht etwa Banken oder Finanzmakler sind, sondern der Privatkunde, in dessem Auftrag diese Geschäfte getätigt werden. Mit anderen Worten: Ihrer Parteichefin Merkel habe ich es nun zu verdanken, dass meine Riester-Rente und meine Kapital-Lebensversicherungen zusätzlich "besteuert" werden, wohingegen die Großverdiener einfach Ihren Sitz in das Ausland verlagern, um dem Zugriff des Fiskus zu entkommen. Ich hingegen werde durch die von Ihnen mitgetragene Politik dafür bestraft, dass ich für das Alter vorsorge. Teilen Sie meine Sorge?
Mit entsetzten Grüßen aus Würzburg,
Wolf Michael Kröger
Quellen
(1) ef-magazin.de/2012/01/12/3361-finanzmarktransaktionssteuer-wer-die-kosten-wirklich-traegt, eigentümlich frei: "Finanzmarktransaktionssteuer: Wer die Kosten wirklich trägt", von Ralph Bärligea
Sehr geehrter Herr Kröger,
das Projekt "Abgeordnetenwatch" soll dazu beitragen, einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Da Ihre Anfrage meine Tätigkeit als Bundesminister der Finanzen betrifft, möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen direkt an das Bundesministerium der Finanzen zu wenden. Über die Emailadresse buergerreferat@bmf.bund.de oder per Post (Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB