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Frage von Jakobine E. •

Frage an Wolfgang Schäuble von Jakobine E. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,

warum wird Fleisch und Milch von Steuergeldern im Überschuss produziert, exportiert und unterhalb der Erzeugerkosten verkauft?
Wie ist dieses Minusgeschäft zu erklären, das Hunger und Elend verursacht?
Ist es Geldwäsche der Steuergelder, weil subventionierte Industrien Parteien Spenden geben oder/und Politiker in der Wirtschaft tätig sind oder werden?
Logisch und umweltfreundlich wäre es, wenn nach Bedarf produziert würde und die Transportkosten auf das Produkt geschlagen würden, so dass regionale Produkte immer den Preisvorteil hätten.

- 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen vergibt die EU jedes Jahr (..) Nordmilch bekam 9 Millionen Euro, ( http://www.taz.de/!69761/ )
-Im europäischen Selbstbedienungsladen werden Gelder nach Beharrlichkeit und Vetternwirtschaft verteilt (welt.de, Der EU-Haushalt ist ein Spiel der Egoisten)
- die Tierkörperbeseitigung in der Massentierhaltung kosten über 2 Millionen Euro Steuermittel pro Jahr, der Förderbetrag für die Umstellung auf Ökolandbau hingegen liege bei nur 150.000 Euro(sabine-niels.de)
BUND: Agrarsubventionen fördern die Massentierhaltung
- Es ist zudem unsinnig, die Überschussproduktion voranzutreiben und 600 Millionen Euro an Steuergeldern für Lagerhaltung und Exportsubventionen auszugeben(germanwatch.org)
-Deutschland tut sich mit der Bekämpfung der Korruption schwer(stern.de)
Greenpeace: Hauptempfänger sollten kleine Betriebe sein
-Statt der regionalen Landwirtschaft profitieren Großkonzerne.(..) Zudem sind agrarferne Konzerne wie RWE, BASF und der Waffenkonzern Rheinmetall unter den Empfängern. (..) Ausfuhrerstattungen für Lebensmittelüberschüsse aus Europa zerstören die lokale Landwirtschaft der Entwicklungsländer(sueddeutsche.de)
- Mehrere Studien belegen, dass mit Öko-Landbau – selbst für eine weiter wachsende Weltbevölkerung – genug Nahrungsmittel für alle produziert werden können (BÖLW)

Grüß Gott von Tiere aus den Tierfabriken die in ihren Exkrementen und Güllegasen dahin vegetieren.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Projekt "Abgeordnetenwatch" soll dazu beitragen, einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Da Ihre Anfrage meine Tätigkeit als Bundesminister der Finanzen betrifft, möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen direkt an das Bundesministerium der Finanzen zu wenden. Über die Emailadresse buergerreferat@bmf.bund.de oder per Post (Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.