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Frage von Yannick B. •

Frage an Wolfgang Schäuble von Yannick B. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,

wir haben uns im Studium mit den deutschen Steuereinnahmen beschäftigt. Zeitgleich begann ich zu recherchieren wie sich die Gesetzmäßigkeiten historisch entwickelt haben. Dabei stieß ich darauf, das es hierzulande vor einiger Zeit Steuern für die einkommensstarke Schicht gab, diese jedoch nach und nach abgeschafft wurden.

Wie wäre es mit der Einführung von höheren Steuern für Unternehmen, die einkommensstarke Schicht und Vermögensbesitzende? Denkbar wäre die Wiedereinführung unternehmensbezogener Steuern (wie z.B. Kerosinsteuer), Vermögenssteuer, Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer mit einem Wert X, ab dem Steuern anfallen (damit kleine Erbschaften und somit die Kapitalschwächeren nicht belastet werden) und höhere Grunderwerbssteuern. Hinzu kämen Maßnahmen zur Prävention vor Steuerhinterziehung, wie der Ausbau der Steuerfahndungen in Deutschland. Warum nehmen sie solche Möglichkeiten nicht wahr? Diese Maßnahmen würden es möglich machen eine Umverteilung von oben nach unten zu realisieren und ebenfalls starke Einnahmensteigerungen für den Staat zu erzielen.

Es wird in der Politik fast ausschließlich auf der Ausgabenseite agiert, obwohl die Möglichkeiten auf der Einnahmenseite um einiges einleuchtender sind. Warum ist das so? Wie kann es möglich sein das Entscheidungen zumeist positiv für Unternehmen und die einkommensstarke Schicht ausfallen, obwohl diese nur einen geringen Anteil an der deutschen Bevölkerung ausmachen?

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.

Mit freundlichen Grüßen
Yannick Bennesch

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Projekt "Abgeordnetenwatch" soll dazu beitragen, einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Da Ihre Anfrage meine Tätigkeit als Bundesminister der Finanzen betrifft, möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen direkt an das Bundesministerium der Finanzen zu wenden. Über die Emailadresse buergerreferat@bmf.bund.de oder per Post (Bundesministerium der Finanzen, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Schäuble, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.