Frage an Wolfgang Schäuble von Beate R. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,
sehr oft höre ich im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung die Aussage:
“Das kann, in heutiger Kaufkraft, von unseren Kindern beim allerbesten Willen im Leben nicht mehr zurückgezahlt werden. Der point-of-no-return scheint mir längst erreicht.”
Das habe ich nie verstanden.
Denn die Mittel – und Oberschicht ist Besitzer der Staatsanleihen. Obwohl sie es vielleicht gar nicht wissen, da die Banken den Anlegern Wertpapiere verkaufen, in denen neben anderem z.B. griechische Staatsanleihen enthalten sind.
Die Aussage , die Banken sind Träger der griechischen oder sonstigen Staatsanleihen ist falsch.
Sie wurden von den Banken an Privatanleger weitergegeben.
Eine Insolvenz Griechenlands hätte also die Wertpapierbesitzer aus dem Mittelstand neben der Oberschicht getroffen.
Ich kenn Eichhörnchen die sparen.
Ich kenne aber keine Firma die Lageraufbau betreibt um zu sparen.
DIE ZINSZAHLUNGEN AUF DIE WERTPAPIERE SIND UMVERTEILUNGSMECHANISMEN.
Sie sind letztlich Ausdruck der verschiedenen Zahlen auf den Lohn- und Einkommensschecks.
Wer weniger Staatsschulden machen will, muss also die Einkommen der Menschen angleichen.
Meine Frage:
"Was ist an der sozialen Wirtschaftspolitik geeignet, die Staatsverschuldung, in den Griff zu bekommen. Wieviel mal mehr soll ein Bankdirektor als eine Verkäuferin verdienen?"