Frage an Wolfgang Meckelburg von Ole W. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Meckelburg
Immer öfter kann man beobachten, das Mechanismen, welche eigentlich positive Effekte bewirken sollen letztendlich durch negative Begleiterscheinungen die Situation, aus großer Distanz betrachtet eher verschlechtern als verbessern.
Gerade bei den Bio-Produkten ist dieser Vorgang zu beobachten. Es ist mehr als löblich, das so viele Verbraucher auf biologisch und ökologisch sinnvoll angebaute Waren zurückgreifen, leider führt(e) das dazu, das die Bestände in Deutschland und den umliegenden Länder nahezu leer gekauft worden sind. So müssen nun z.B. Kartoffeln aus Afrika nachgekauft werden,
die ein Bio-Logo lediglich wegen ihrer Anbauart erhalten, welches sie aber bei genauer Betrachtung wohl lieber verlieren sollten, da der Transport weder ökologisch, geschweige denn biologisch zu rechtvertigen ist.
Wäre es also nicht sinnvoll entweder diese Komponente mit in die ´Formel´ für Bio-Produkte mit einfließen zu lassen, oder aber ein weiteres Logo als Prädikat für den ökologischen Transport zu erstellen, so daß der Verbraucher sehen kann, ob er nicht nur gesunde Produkte, die unbehandelt sind erhält, sondern zusätlich noch sicher sein kann, das wegen seinem Kaufverhalten die Umwelt nicht auf anderen Wege schaden nimmt.
Mit freundlichen Grüssen
Ole ´Amlor´ Wengler