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Wolfgang Kosia
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Frage von Günter H. •

Frage an Wolfgang Kosia von Günter H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Kosia,

vor einiger Zeit ist am Richard-Tauber-Damm ein Radweg eingerichtet worden. Abgesehen davon, dass den Anwohnern und deren Besuchern eine Menge Parkmöglichkeiten für deren Autos genommen wurden, habe ich für die Radfahrer durchaus großes Verständnis und verzichte gern darauf, vor der Haustür zu parken, auch wenn immer wieder einige Radfahrer in diesem Bereich auf dem Bürgersteig fahren(!). Wenn ich aber betrachte, dass der Radweg gerade dort nicht weitergeführt wird, wo es richtig gefährlich wird - nämlich auf der Daimlerstraße vor dem Betriebsgelände der Daimler-Chrysler AG, wo ständig auf der Straße Autos auf- und abgeladen werden, habe ich den Eindruck, die Planer haben entweder nicht zu Ende gedacht oder sie haben in vorauseilender Unterwürfigkeit vor der Daimler-Chrysler AG sich nicht getraut, den Radweg dort weiter zu führen.

Wie beurteilen Sie die Situation und was würden Sie unternehmen, das Radfahren dort sicherer zu machen?

Mit freundlichen Grüßen
Günter Heimerl

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Heimerl,

der Radweg auf dem Richard Tauber Damm ist Teil des VeloRoutenplans Tempelhof, der in die Zeit zurückreicht, als Tempelhof noch eigenständiger Bezirk war.
Mit Geldern aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung konnte die Planung jetzt in Teilbereichen realisiert werden. Es ist weiterhin daran gedacht, die Route nach Westen Richtung Lankwitz fortzuführen. Dann wird auch der von Ihnen angesprochene Bereich in der Daimlerstr. eine Radwegemarkierung erhalten.

In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen den Bezirksverordneten BALDOW, der seit Jahren mit der Routenplanung befasst ist und Ihnen viele interessante Einzelheiten zu dem Projekt vermitteln kann ( a.baldow@gmx.de ).

Ich möchte meine kurze Antwort verbinden mit der Bitte: Gehen Sie zur Wahl und wählen Sie eine demokratische Partei. Nur durch eine hohe Wahlbeteiligung kann Berlin verhindern, dass ewig Gestrige in die Parlamente einziehen. Als Hauptstadt sind wir es unserem guten Ruf schuldig, dass dies NICHT passiert.

Mit freundlichem Gruß
Wolfgang Kosia