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Wolfgang Ferner
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Frage von Harald D. •

Frage an Wolfgang Ferner von Harald D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Ferner,

die Rhein-Zeitung berichtet, dass Sie auf einen Schlag gegen acht Mitglieder ihrer Partei in Neuwied einen Antrag auf Parteiausschluss gestellt hätten http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-KOPIE_ID_204341Peter-Haertling-droht-der-Parteiausschluss-_arid,204347.html Wie passt das zu Ihrer obigen Antwort und wie beurteilen Sie die Tatsache, dass aufgrund Ihres Antrages 23 Neuwieder Mitglieder aus Ihrer Partei ausgetreten sind, wie die Rhein-Zeitung am 25.2.2011 berichtete?

Mit freundlichen Grüßen

Harald Dupont

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Dupont,

als Landesvorsitzender der Linken bin ich mit der Entwicklung der Partei in den letzten Monaten zufrieden: wir gewinnen wieder neue Mitglieder, die Diskussion über wichtige Themen in der Gesellschaft nimmt Fahrt auf, wir werden im Herbst ein Parteiprogramm verabschieden, junge Menschen interessieren sich für die Partei, die Jugendorganisation und der Studentenverband wachsen.

In diesem dynamischen Prozess verlieren gelegentlich einzelne Mitglieder den Kontakt zur Partei: das bedauere ich in jedem Einzelfall - aber gelegentlich kommt es in jedem Lebensbereich vor, dass es zu Trennungen kommt. Deshalb ist es wichtig, klar zu den Prinzipien zu stehen. Als Partei ist es wichtig, bei Wahlen anzutreten und parlamentarisch und außerparlamentarisch auf die Willensbildung der Menschen im Land hinzuarbeiten. Die Teilnahme an Wahlen ist der entscheidende Unterschied zwischen einer Bürgerinitiative, die vornehmlich außerparlamentarisch wirken will und einer Partei, die auch in den demokratisch gewählten Gremien arbeiten will. Das ist auch das Ziel der Linken in Rheinland-Pfalz. Die Chancen hierfür stehen gut und daran arbeiten alle in der Partei sich organisiserenden Mitglieder.

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Ferner