Frage an Wolfgang Börnsen von Christoph L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Börnsen,
sie werden heute mit der Aussage zitiert, sie seien aus rechtsstaatlichen Gründen gegen den Antrag, alle Bundestagsabgeordneten auf eine Stasi-Vergangenheit zu überprüfen.
Sofern dieses Zitat inhaltlich zutrifft frage ich Sie, welche Rechtsgüter sie hier gefährdet sehen.
Zur Sache gefragt: Welchen Eindruck wird es Ihres Erachtens in der Gesellschaft hinterlassen, wenn allerorten - zu Recht! - die Stasi-Vergangenheit verschiedener Akteure aufgedeckt wird, nur nicht im Parlament? Und wie will das Parlament glaubwürdig versichern, es sei niemals von der Stasi - also einer fremden Macht - mitbestimmt worden? Bleibt da nicht der Eindruck, es gebe etwas zu verbergen - zumal ja einzelne Fälle bekannt sind, bei denen die Stasi Stimmen von MdBs gekauft hatte?
Freundliche Grüße
Christoph Lemmer
Sehr geehrter Herr Lemmer,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Diese beantworte ich sehr gerne, wie auch die ca. 3300 anderen Petitionen und Anfragen, die ich jedes Jahr – besonders aus dem Wahlkreis 1 – erhalte.
Dabei ist mir der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern überaus wichtig: Ich antworte daher auf alle direkt an mich oder an meine Büros gerichteten Fragen grundsätzlich umgehend und persönlich – schriftlich, per E-Mail und per Fax. Für einen indirekten Kommunikationsweg über Dritte und einen "Mittlerdienst" sehe ich keine Notwendigkeit.
Für Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis besteht zudem die viel genutzte Möglichkeit, zu meinen Bürgersprechstunden in meine Wahlkreisbüros in Flensburg und Schleswig zu kommen. Dort können alle Anliegen in einem persönlichen Gespräch mit mir erörtert und geklärt werden.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder sich über meine Arbeit informieren wollen, besuchen Sie meine Homepage: http://www.wolfgang-boernsen.de
Ihr
Wolfgang Börnsen (Bönstrup), MdB