Frage an Winfried Hermann von Arnold M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Hermann,
die Regierung will den Autokauf mit einer Prämie unterstützen. Diese Konzeption geht an allen Erkenntnissen zur Mobilität und zum Klimaschutz vorbei. Nicht die "Carbon" angetriebenen Motoren müssen in der derzeitigen Situation unterstützt werden, sondern alternative Konzepte zur Mobilität auch zur Individuellen; allenfalls elektro-, wasserstoffbetriebene Konzepte sollten dabei bezuschusst werden. Alle anderen Mobilitätskonzepte sollten dabei im Focus stehen, wie Bahn, Busse und auch individuelle, nicht carbonausgerichtete. Ich frage Sie nun, ob sie die sog. allgemeine Abwrackprämie unterstützen oder eine finanzielle Unterstützung anstelle der Abwrackprämie für ein nachhaltiges Mobiltätskonzept mit Unterstützung für E- und Wasserstoffmobilität. Diese Frage ist für mich wichtig für mein nächstes Wahlverhalten.
Mit freundlichen Grüßen
A. M.
Sehr geehrter Herr Maiwald,
in Ihrer über Abgeordnetenwatch am 1. Juni zugesandten Mail formulieren Sie, die Grünen bzw. die Regierung würden für eine Art „Abwrackprämie“ für Verbrenner eintreten. Dies ist nicht korrekt. Der Vorschlag kommt von Herrn Kretschmann, findet aber bei den Grünen keine Zustimmung. Herr Hermann sieht diese „Kaufprämie“ sehr kritisch und hat einen ganz anderen Vorschlag gemacht, den er in einer Aussage gegenüber dem Staatsanzeiger wie unten stehend formuliert hat.
Darüber hinaus haben sich im Grunde alle Gliederungen der Partei, sowohl in Baden-Württemberg, als auch im Bund gegen diese Abwrackprämie ausgesprochen. Dies gilt auch für den Bundesvorstand und die Bundestagsfraktion.
Mit freundlichen Grüßen
Weitere Fragen an Winfried Hermann
danke für Ihre Anfrage! Aber das Abgeordnetenbüro kann diese Frage nicht beantworten, sie müssen im Verkehrsministerium nachfragen, dort kann zu Planungen und Vorhaben bzgl. Bahnverbindungen in Ba.-Wü. Auskunft eingeholt werden. (poststelle@vm.bwl.de).
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist nicht zuständig für die Überprüfung und Genehmigung des Brandschutzes bei DB Projekten. Wir haben dafür auch keine Kompetenz. Ich habe selbstverständlich im Lenkungskreis immer wieder nachgefragt wie der Stand und die Problemlösung ist.
Wird die Kostenobergrenze überschritten, so enthält der Finanzierungsvertrag die Regelung, dass die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (die DB-Töchter Netz, Station&Service sowie Energie) und das Land Gespräche aufnehmen.
Wir fordern das 1-Euro-Ticket (auch Mobilitätspass genannt) bzw. 365 Euro für das Jahresticket z.B. für den VVS in Stuttgart.