Frage an Winfried Hermann von Emil W. bezüglich Verkehr
Sie stehen für öffentlichen Nahverkehr, was grundsätzlich richtig wäre. Allerdings trifft man immer mehr Leute, die sagen "öffentlicher Nahverkehr, nein, danke" ! Die Leute fühlen sich in der Gesellschaftsschicht, die auch S-Bahn fährt, nicht wohl und nicht sicher, Selbst im Hauptberufsverkehr, von den Abend- und Nachtstunden braucht man gar nicht reden. Es gibt halt keine Türsteher wie in den Discos in Freiburg. Haben Sie sich mit diesem Problem auch schon beschäftigt oder sehen Sie da keinen Handlungsbedarf ?
Sehr geehrter Herr W.,
für den ÖPNV auf der Straße sind die Kommunen und Kreise zuständig, für den Schienenpersonennahverkehr das Land. Ein attraktiver ÖPNV mit Bussen und Bahnen muss einen pünktlichen und guten Takt, moderne und bequeme Fahrzeuge und barrierefreien Zugang zu den Haltestellen anbieten sowie eine gute Anbindung an andere Mobilitätsangebote haben. Die Sicherheit ist selbstverständlich ebenfalls ein sehr wichtiges Kriterium. In den Zügen und Haltestellen der S-Bahn Stuttgart wird ein Sicherheitsdienst eingesetzt, der seit Sommer 2010 personell erheblich aufgestockt worden ist. Haltestellen und Züge werden zudem kameraüberwacht. Darüber hinaus besteht über das Notrufsystem die Möglichkeit, Kontakt mit dem Zugpersonal aufzunehmen. Aus meiner Sicht ist damit schon viel für die Sicherheit der Fahrgäste getan worden.
Ihr Winfried Hermann
Weitere Fragen an Winfried Hermann
danke für Ihre Anfrage! Aber das Abgeordnetenbüro kann diese Frage nicht beantworten, sie müssen im Verkehrsministerium nachfragen, dort kann zu Planungen und Vorhaben bzgl. Bahnverbindungen in Ba.-Wü. Auskunft eingeholt werden. (poststelle@vm.bwl.de).
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg ist nicht zuständig für die Überprüfung und Genehmigung des Brandschutzes bei DB Projekten. Wir haben dafür auch keine Kompetenz. Ich habe selbstverständlich im Lenkungskreis immer wieder nachgefragt wie der Stand und die Problemlösung ist.
Wird die Kostenobergrenze überschritten, so enthält der Finanzierungsvertrag die Regelung, dass die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (die DB-Töchter Netz, Station&Service sowie Energie) und das Land Gespräche aufnehmen.
Wir fordern das 1-Euro-Ticket (auch Mobilitätspass genannt) bzw. 365 Euro für das Jahresticket z.B. für den VVS in Stuttgart.