(...) die gesamtwirtschaftlichen Belastungen, die durch die Einführung von Mindestlöhnen entstünden, stehen in keinem Verhältnis zu den von Ihnen angesprochenen überzogenen Gehältern vereinzelter Topmanager. Mit unserer Ablehnung eines gesetzlichen Mindestlohns möchten wir Langzeitarbeitslosen und Geringqualifizierten die Möglichkeit bieten, in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Nach betriebswirtschaftlicher Rechnung würden sich viele Arbeitsplätze, würden sie überproportional zu ihrer tatsächlichen Produktivität entlohnt, nicht mehr tragen. (...)
(...) Deutschlands Hochschulen benötigen Autonomie und eine bessere Finanzierung, um wieder an die internationale Spitze zu kommen. Die Hochschulen müssen die Freiheit haben, Studienentgelte zu erheben, um ihr Lehrangebot zu verbessern. (...)
(...) In diesem Jahr werden auch die Briten nachziehen und REITs einführen. Das zeigt: Deutschland kann die Etablierung von REITs als Anlageklasse gar nicht verhindern. Das einzige, was wir verhindern können, ist, dass Deutschland ein Standort für REITs wird. (...)
(...) Gerade Stellenangebote im Niedriglohnsektor sind aber notwendig, um Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen wieder eine Chance im Berufsleben zu geben. Mindestlöhne würden eine Abwanderung von Arbeitsplätzen in die Schwarzarbeit bedeuten; zudem wären im legalen Sektor Entlassungen aufgrund zu hoher Kosten die Folge. (...)