Frage an Volkmar Vogel von Günter L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Vogel,
vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage vom 07.07.2008.
Daraus entnehme ich, dass Ihrer Meinung nach alles Ordnung ist, wobei Sie auf bestehende Sonderregelungen (z.B. nach 18 Abgeordnetenjahren mit 57 Jahren in „Rente“) aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen nicht eingegangen sind.
Nachvollziehbar ist für mich jetzt allerdings, warum
- die Politikverdrossenheit der Bevölkerung weiter zunimmt, Spiegel dafür sind die sinkenden Wahlbeteiligungen (zur Bundestagswahl 2005 wurden die 2 Volksparteien zusammen noch von etwas über 50% der Wahlberechtigten gewählt, bei der Hessenwahl 2008 waren es nur noch etwas mehr als 1/3 der Wählberechtigten)
- sich offenbar erst neue Parteien etablieren müssen, oder andere verboten werden, damit die Volksparteien ihren Aufgaben wieder gerecht werden
Ist diese alte Weisheit heute noch gültig?
Je besser es die Politik es vorlebt, um so weniger muss sie argumentieren.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Lang
Guten Tag Herr Lang,
Sie haben mir zum zweiten Mal geschrieben. Vielen Dank für Ihr darin zum Ausdruck kommendes Engagement. Das ist hilfreich und wichtig für die politische Arbeit.
Ich verstehe Ihren Ärger, bin aber auch der Überzeugung, dass sich Probleme nicht durch anonyme Kontakte, via E-Mail oder Chat lösen lassen. Das persönliche Gespräch ist in der Politik unersetzlich und deswegen für mich, auch in Blick auf die von Ihnen zu recht angesprochene Politikverdrossenheit von grundlegender Bedeutung für meine Arbeit.
Daher würde ich mich freuen wenn wir persönlich miteinander sprechen könnten. Gerne möchte ich Sie dazu Einladen, mich in einer meiner Sprechstunden im Ronneburger Wahlkreisbüro oder in meinem Berliner Büro dazu anzusprechen.
Meine Mitarbeiter sind Ihnen gerne bei der Terminfindung behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
Volkmar Vogel
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