Frage an Volkmar Halbleib von Michael K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Halbleib,
wie Sie sicherlich wissen, wird der Autobahnabschnitt der A3 zwischen Aschaffenburg und Nürnberg ausgebaut. Betroffen davon ist u.a. auch Würzburg und die Region.
Wie stehen Sie zu dem Thema Verkehrsbelästigung durch die A3? Immerhin sind die Bauarbeiten, die zwar Arbeitsplätze sichern, für die Anwohner in und um Würzburg aufgrund der Stauumfahrer eine deutliche Belastung und Senkung der Lebensqualität.
Was halten Sie von einer Verbindungsautobahn Aschaffenburg/Schweinfurt?
Wie würden Sie sich und Ihre Partei sich zu diesem Thema positionieren?
Sehr geehrter Herr Krümpel,
sicher ist der Ausbau der A 3 derzeit für alle Anwohner zwischen dem Kreuz Biebelried und dem Dreieck Würzburg-West eine äußerst belastende Situation, weil die Umfahrung des Staus für viele Orte erhöhte Verkehrsbelastungen bringt. Allerdings dienen diese Baumaßnahmen ja gerade dazu, diese Stauumfahrungen in Zukunft zu minimieren. Zudem erfolgt mit den 6-streifigen Ausbau eine deutliche Verbesserung des Lärmschutzes entlang der A 3. Dafür hat sich insbesondere unser Bundestagsabgeordneter Walter Kolbow mit Nachdruck und Erfolg eingesetzt.
Wie die große Mehrheit des Kreistages und der LandkreisSPD sehe ich die Westumgehung kritisch, weil sie für den westlichen Landkreises große Belastungen bringt, ohne die Stadt Würzburg und andere Gemeinden nennenswert vom Verkehr zu entlasten. Ich setze auf einen zügigen Ausbau der A 3, den sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen Biebelried und Werneck sowie auf Ortsumgehungen entlang der B 19. Die Westumgehung würde zudem frühestens in 20 Jahren zur Verfügung stehen und an der derzeitigen Problematik, wie Sie sie zu Recht schildern, nichts ändern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Volkmar Halbleib