Frage an Veronika Bellmann von René B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bellmann,
nachdem ich erfreulicherweise durch ihr Abstimmungsverhalten, im Namen des Volkes, feststellen durfte, dass sie doch noch nicht ganz mit ihrer Wählerschaft gebrochen haben, sondern scheinbar nur diese demokratische Plattform ignorieren, möchte ich Ihnen heute eine andere Frage stellen:
Der Bundestag hat mit einer Mehrheit im Februar 2011 den 5. August zum "Tag der Vertriebenen" ernannt. Leider kenne ich ihre Meinung zu diesem Thema nicht, würde sie aber gerne erfahren. Vor allem würde mich ihre Meinung vor dem Hintergrund der Annahme der "Charta der deutschen Heimatvertriebenen" interessieren. Ich weiß nicht, inwieweit sie diese Charta gelesen haben oder ob es sie überhaupt interessiert, was darin steht. Ich kann Ihnen zumindest mitteilen, dass in dieser Charta nichts über die Ursachen der Vertreibung der (späteren) Heimatvertriebenen steht. Warum stimmt der Bundestag 66 Jahre nach Kriegsende über ein Papier ab, das mit keinem Wort die Deutschen als Verursacher des Krieges und damit der späteren Vertreibung nennt? Warum akzeptiert der Bundestag eine Charta als Grundlage, die nichts über den Mord an Juden, Polen, Roma und Sinti, sowjetischen Kriegsgefangenen und anderen verfolgten Gruppen und den Generalplan Ost ( http://de.wikipedia.org/wiki/Generalplan_Ost ) enthält? Warum stimmt die Mehrheit aus CDU/CSU/FDP für ein Papier, das mit keinem Wort die Versöhnung zwischen Deutschen und Osteuropäern anspricht?
Wo sind in diesem Zusammenhang die vielbeschworenen christlich-jüdischen Wurzeln?
Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für Ihre Frage vom 19.02.2011.
Täglich erreichen mich zahlreiche Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland zu den unterschiedlichsten Themen. Im Schnitt beläuft sich das pro Tag auf mehrere hundert Emails. Allein die Sichtung (ohne inhaltliche Auswertung) und Gruppierung dieser Emails bindet einen Mitarbeiter täglich bis zu zwei Stunden.
Ich bitte daher um Verständnis dafür, dass ich als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Bundestagswahlkreis Mittelsachsen vorrangig Anliegen und Anfragen von Bürgern aus meinem Wahlkreis beantworte. Dies gilt insbesondere für Anfragen, die mein Büro auf den herkömmlichen Kontaktwegen (per Email unter veronika.bellmann@bundestag.de oder auf dem Postweg unter "Veronika Bellmann MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin") erreichen.
Die Antwort meinerseits erfolgt ausschließlich auf dem Postweg, so dass die Angabe der Postadresse für den Fragensteller unerlässlich ist.
Auf welche Weise dieser schließlich meine Antwort welchem Publikum im Netz oder anderswo zugänglich macht, bleibt ihm überlassen.
Zu sehr vielen tagespolitischen Fragen und Grundsatzentscheidungen der Unionsfraktion finden Sie die Antwort auf der Webseite der CDU Deutschlands unter http://www.cdu.de , der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter http://www.cducsu.de , der Bundesregierung unter http://www.bundesregierung.de oder der Webseite des Deutschen Bundestages unter http://www.bundestag.de .
Weitergehende Informationen über meine politische Arbeit im Parlament und meine Aktivitäten im Wahlkreis können Sie auch auf meiner Webseite http://www.veronika-bellmann.de erhalten. Dort finden Sie unter anderem auch ein umfangreiches Pressemitteilungsarchiv oder allgemeine politische Informationen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Veronika Bellmann MdB
Weitere Fragen an Veronika Bellmann
Sehr geehrter Herr Hübner,
(...) Darin fordern wir – entsprechend unseres Koalitionsvertrags – eine EU-Kennzeichnungspflicht für tierische Erzeugnisse aus gentechnisch veränderten Futtermitteln. Ebenso beanspruchen wir klare Kriterien für die "Ohne Gentechnik"-Kennzeichnung bei Imkereiprodukten. (...)
(...) Die potentielle Möglichkeit des Zeugens von Kindern liegt naturgemäß in einer Verbindung zwischen Mann und Frau. Die gleichgeschlechtliche Partnerschaft bringt hingegen keine eigenen Kinder hervor. Sie gibt also den Generationenvertrag für die Zukunft keine „Schuldner“ im gesellschaftlichen Sinne. (...)
Sehr geehrter Herr Berse,