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Uwe Schünemann
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Frage von Klaus S. •

Frage an Uwe Schünemann von Klaus S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Schünemann,

die strukturellen Probleme des LK Holzminden sind seit langem bekannt und werden jeden Tag offensichtlicher.

Halten Sie einen Weserberglandplan des Landes Niedersachsen, wie gefordert, für erforderlich oder sollte sich der LK nicht ENDLICH auf seine Kernkompetenz besinnen und diese zum Nutzen von Zielgruppen mit einer konzentrierten Strategie entwickeln? Zumal die Werkzeuge für eine Regionalentwicklung ja nicht unbekannt sind, aber im LK anscheinend bis heute noch angekommen sind
( siehe Prognos, Entwicklung der Einwohnerzahlen usw. usw ) .

Im EWR Desaster wurden leider von verantwortlichen regionalen Entscheidungsträgern ( Politiker, Landräte usw. )
bis 15 Millionen € Kapital verbrannt. Ein touristisches Konzept fehlt zumindest per 4.12. 2007 immer noch für den Standort Bevern.

Wie soll
- die konsequente Aufarbeitung mit Konsequenzen erfolgen?
- das Projekt zum Nutzen der Region abgeschlossen werden?

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schmidts

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Sehr geehrter Herr Schmidts,

Die Stärke unseres Landkreises ist die Innovationskraft unserer Betriebe und die Motivation unserer Beschäftigten. Dieses Potenzial müssen wir nutzen! Deshalb unterstütze ich den Weserberglandplan mit allen Kräften. Die gesamte Region profitiert von den Weltunternehmen Symrise und Stiebel Eltron, aber auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen der Glas- und Metallindustrie. Das größte Problem besteht in der schlechten Verkehrsanbindnung. Es ist richtig, dass der Landkreis die Verkehrsproblematik an die erste Stelle der Agenda des Weserberglandplanes gestellt hat. Es gibt bereits erkennbare Erfolge. So wird z.B. die Ortsumgehung Negenborn im 1. Quartal 2008 planfestgestellt. Ein zweiter Schwerpunkt muss die bessere touristische Vermarktung unserer wunderschönen Landschaft sein. Das Erlebniswelt Renaissance Projekt hätte ein wichtiger Bausstein dabei werden können. Diese Chance ist durch Managementfehler vertan. Die dafür Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

Der Kreisausschuss hat bereits Maßnahmen zur Aufklärung beschlossen. Das Schloss Bevern sollte zu einem kulturellen Zentrum mit einem Regionalmuseum ausgebaut werden, in dem u. a. die Duft- und Geschmackstoffindustrie aber auch die Bedeutung der Glasindustrie dargestellt wird.

Gruss
Uwe Schünemann

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