Frage an Uwe Schünemann von Gerjet H. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Schünemann!
Auch wenn Sie es nicht mehr hören/lesen können, ich wende mich an Sie zu dem schrecklichen Schicksal der Familie Siala/Salame im Landkreis Hildesheim - auseinander gerissen vor 7 Jahren.
Mit Entsetzen habe ich "Ihre" Antwort zu dieser Thematik an K. W. in Hildesheim gelesen. Wer hat Ihnen bloß diese Antwort geschrieben?! Denn so viel Zynismus und Heuchelei kann ich Ihnen als verantwortlichem Minister nicht zutrauen. Da wird - im Unterschied zu der Familie Nguyen - Gazale Salame vorgeworfen, sie sei nicht integriert. Dabei war sie - wie Sie wissen - als kleines Kind mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen, hat hier die Schule besucht, hat hier eine Familie gegründet und wurde dann nach 17jährigem Aufenthalt in Deutschland schwanger mit ihrem Kleinkind in die ihr fremde Türkei abgeschoben. Jetzt sich darauf zu konzentrieren - wie es in "Ihrer" Antwort heißt - dass "die Kinder in der Türkei aufgewachsen.... und dort gut integriert sind...... Sie haben ihr gesamtes Leben in der Türkei verbracht, Türkisch ist ihre Muttersprache....." - so infam können Sie doch nicht sein! Denn Ihr "Schreiberling" (denn davon gehe ich aus, dass es ein solcher ist) erwähnt mit keiner Silbe die beiden älteren Kinder, die nachweislich im Landkreis Hildesheim und in der Schule bestens integriert sind aber mittlerweile 7 Jahre zwangsweise von ihrer Mutter getrennt wurden (von der Trennung von dem Ehemann und dessen Vorenthalten seiner beiden kleinen "entführten" Kinder einmal ganz zu schweigen).
Ich bitte Sie um eine Ihrer Position angemessene Antwort und Richtigstellung im Blick auf die Frage, wieso für Gazale Salame und ihre 2 kleinen Kinder keine Rückkehr nach Deutschland möglich ist - wie im Fall der Familie Nguyen.
Mit freundichen Grüßen
Gerjet Harms.