Frage an Uwe Beckmeyer von Dr. Ernst U. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Her Beckmeyer,
was gedenken Sie zu tun, eine Schließung des DB-
Reisezentrums Bremen-Vegesack zu verhindern, wenn ab 2010/11 die Nordwestbahn, die bekanntlich keine Fahrkarten-schalter unterhät, den Betrieb übernimmt? Es kann nicht sein, dass Automaten oder ein Kiosk als Ersatz herhalten. Es muss
weiterhin möglich sein, dass in einem Stadtteil von bis zu
100 000 Einwohnern wenigstens ein (!) personenbedienter
Fahrkartenschalter zur Verfügung steht - für Beratung, aber auch
für das Lösen und Bestellen komplizierter Gruppen- und Auslandsfahrkarten. Oder sollen wir für solche Fahrkarten künftig
erst 25 km zum Bremer Hauptbahnhof fahren? Bitte nennen Sie eine konkrete, umsetzbare Lösung!
Freundlichen Gruß.
Ernst Uhl.
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.
Sie hatten mir zu dem Thema ja auch bereits einen Brief geschickt. In meiner Antwort habe ich Ihnen Mitte September geschrieben, wie die Ausschreibungskriterien bei der Vergabe des Regio-S-Bahn-Netzes aussahen: Angebote von Wettbewerbern, die über die Mindestanforderungen (also den Automatenverkauf) hinausgehen, wurden dann berücksichtigt, wenn diese Vertriebsleistungen noch nicht flächendeckend im Bedienungsgebiet der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen eingeführt sind. Das betrifft die Vertriebswege Internet, Mobiltelefon und elektronisches Ticket.
Ich habe mich seinerzeit zu den Ausschreibungskriterien kritisch geäußert. An meiner Einschätzung hat sich nichts geändert.
Mit besten Grüßen
Ihr
Uwe Beckmeyer
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