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Frage von Udo E. •

Frage an Uwe Beckmeyer von Udo E. bezüglich Finanzen

Guten Tag Herr Beckmeyer,
zu meiner Frage, wie die SPD zum Thema Ungleichbehandlung zwischen Besteuerung von Kapitalerträge und Löhne/Gehälter steht, haben sie mir geantwortet: "Deshalb werden wir die Abgeltungssteuer - unter Beibehaltung des Optionswahlrechts* - von 25 auf 32 % erhöhen".
Im Koalitionsvertrag steht davon, wie es zu erwarten war, nichts.
Warum hat sich die SPD auch in diesem Punkt nicht für die arbeitende Bevölkerung eingesetzt?
Udo Endrigkeit

Portrait von Uwe Beckmeyer
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Endrigkeit,

haben Sie zunächst herzlichen Dank für Ihre erneute E-Mail.

In der Tat hatten wir uns das Ziel gesetzt, die Abgeltungssteuer von 25 auf 32 Prozent zu erhöhen. Leider war in diesem Punkt keine Einigung mit der Union zu erzielen. Sie können davon ausgehen, dass die SPD gerade in jenen Fragen hart verhandelt hat, mit denen wir spürbare Verbesserungen für die Menschen im Land erzielen wollten und wollen. In vielen Politikfeldern ist uns dies als kleinerer Koalitionspartner in einer Großen Koalition auch sehr gut gelungen; ein Beispiel ist der flächendeckende Mindestlohn, ein anderes der abschlagsfreie Renteneintritt mit 63 Jahren bei 45 Beitragsjahren.

Ich versichere Ihnen, dass wir auch in Regierungsverantwortung alles daran setzen werden, gerade für die Beschäftigten in Deutschland gute Rahmenbedingungen zu schaffen.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Beckmeyer