Frage an Uwe Barth von Katharina S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Barth,
was möchten Sie persönlich für die Ausbildung einer direkten Demokratie, für nicht-staatliche Schulen und dem Verbot gentechnisch manipulierter Pflanzen unternehmen?
Mit freundlichem Gruß
Katharina Schumann
Sehr verehrte Frau Schumann,
herzlichen Dank für Ihre drei Fragen.
Erlauben Sie mir bitte, bezüglich der direkten Demokratie auf das zu verweisen, was ich Herrn Wittig auf seine diesbezügliche Frage geantwortet habe.
Schulen in freier Trägerschaft sind aus meiner Sicht eine wertvolle und unverzichtbare Ergänzung in unserem Schulsystem. Sie müssen gleichberechtigt neben staatlichen Schulen bestehen können. Ich war selbst einmal Elternsprecher einer solchen Schule und weiß daher recht gut, welcher Gewinn diese für unser Bildungssystem sind.
Für das Verbot gentechnisch veränderter Pflanzen finden Sie in mir jedoch keinen Befürworter. Gerade die sog. "grüne Gentechnik" birgt eine Vielzahl von Chancen. Ich verweise hier nur auf die Möglichkeit, so auf den massiven Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die sowohl die Umwelt als auch die Verbraucher gefährden, zu verzichten. Klar ist, dass eine Kennzeichnung erforderlich ist, damit der Verbraucher für sich entscheiden kann, ob er entsprechende Lebensmittel kaufen will, oder nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Barth