Wie stehen Sie dazu, die Migrationsberatung zu einem kontinuierlichen Regeldienst zu machen und die finanzielle Ausstattung den hohen Bedarfen entsprechend deutlich zu verbessern?
Sehr geehrte Frau Vogt,
als 2015 das Zuwanderungsgesetz in Kraft trat, wurde bundesweit die Migrationsberatung eingeführt, allerdings nur auf Projektbasis. Sie wird durch die Freie Wohlfahrtspflege durchgeführt und ist permament überlastet. Wie stehen Sie dazu, die Migrationsberatung zu einem kontinuierlichen Regeldienst zu machen und die finanzielle Ausstattung den hohen Bedarfen entsprechend deutlich zu verbessern?
Sehr geehrter Herr Brandstäter,
die Migrationsberatungen für Erwachsene sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Integrationsprozesses von Zuwanderinnen und Zuwanderern. Ich bin der freien Wohlfahrtspflege sehr dankbar für ihre wertvolle Arbeit. Um die Qualität zu sichern und auszubauen, müssen die Strukturen nachhaltig verbessert werden. Die Probleme der Praxis sind mir bewusst. In den vergangenen Jahren haben wir daher die Fördermittel bereits deutlich erhöht. Es ist uns weiterhin ein Anliegen die Finanzierungsstrukturen der Träger grundsätzlich zu verbessern, auch im Hinblick auf ihre Kontinuität und nicht nur bezüglich der Migrationsberatungen.
Herzliche Grüße
Ute Vogt