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Ute Vogt
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Frage von Klaus R. •

Frage an Ute Vogt von Klaus R. bezüglich Migration und Aufenthaltsrecht

Sehr geehrte Frau Vogt,

die Bundesregierung und zivilgesellschaftliche Organisationen haben 2019 ein staatlich-gesellschaftliches Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge namens NesT gestartet. Dort kann man sich als Mentor oder auch nur finanziell einbringen, um hier ankommenden "besonders schutzbedürftige Flüchtlingen" das Ankommen zu erleichtern.

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/migration-fair-gestalten/projektnachrichten/nest-pilotprojekt-zur-aufnahme-besonders-schutzbeduerftiger-fluechtlinge-gestartet/

1. Ist Ihnen dieses Projekt bekannt?
2. Haben Sie sich in irgendeiner Form an mindestens einer Patenschaft beteiligt (auch wenn es "nur" finanziell ist?
3. Falls nicht, wieso nicht und haben Sie vor es in Zukunft zu tun?
4. Wurde die Teilnahme innerhalb Ihrer Faktion mal diskutiert?
5. Wurde die Teilnahme mal mit Kollegen anderer Parteien, die aber der "Koalition der Willigen" was die Flüchtlingsaufnahme betrifft, angehören, diskutiert?
6. Ist Ihnen ein(e) Bundestagsabgeordnete(r) aus der "Koalition der Willigen" bekannt, der an diesem Projekt teilnimmt?

Vielen Dank für die Beanwortung und viele Grüße

Klaus Robenek

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Robenek,

danke für Ihre Fragen.

Mein Wahlkreis ist die weltoffene und stark interkulturell geprägte Stadt Stuttgart. Bei uns gibt es eine Vielzahl von Projekten und Initiativen und vor allem auch ein enormes ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen.

Der Bund fördert eine Vielzahl von Programmen und Projekten zur Aufnahme und Integration Geflüchteter, die vor Ort in den Städten und Kommunen umgesetzt werden. Dazu zählen zum Beispiel das Pilotprogramm „NesT-Neustart im Team“ oder aber auch das Projekt „NIFA – Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit“.

In der Fraktion wird über Programme des Bundes nicht nur diskutiert, Abgeordnete berichten auch über die Erfahrungen vor Ort, damit ggf. nachgesteuert werden kann. Mir sind viele Kolleginnen und Kollegen bekannt, die sich in ihren Wahlkreisen persönlich und/oder finanziell für Geflüchtete engagieren.

Persönlich engagiere ich mich seit Jahren im Ehrenamt und unterstütze eine Vielzahl von Hilfe-Organisationen und caritativen Einrichtungen, unter anderem auch finanziell. Zudem habe ich Patenschaften bei verschiedenen Organisationen übernommen.

Beste Grüße
Ute Vogt