Frage an Ute Finckh-Krämer von Andrea T. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Dr. Finkh-Krämer, was sind Ihre Konzepte gegen die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung? Wie wollen Sie die Lebensbedingungen für die Tiere verbessern und ausschließen, dass durch die Öffnung der Märkte unsere Kontrollmechanismen nicht dadurch ausgehebelt werden, dass auf Tierimporte aus den osteuropäischen Ländern ausgewichen wird?
Sehr geehrte Frau Tripmacker,
die SPD möchte in Bezug auf die Massentierhaltung an drei Punkten ansetzen: sie möchte ein Verbandsklagerecht für Tierschutzorganisationen einführen, gesetzliche festlegen, welche Haltungsformen zulässig sind und die baurechtliche Steuerung durch die Kommunen verbessern (womit besonders problematische Großanlagen verboten werden können).
Zusätzlich setzt die SPD auf Verbraucherinnen und Verbraucher: Durch die konsequente Kennzeichnung von Lebensmitteln aus artgerechter Haltung. Die kann auch für importiertes Fleisch gesetzlich vorgeschrieben werden. Damit haben wir alle es in der Hand, ob wir Billigstfleisch aus tierquälerischer Haltung kaufen wollen oder aber Fleisch aus artgerechter Haltung.
Herzliche Grüße
von Ute Finckh-Krämer