Frage an Ute Eiling-Hütig von Michael P. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Dr. Ute Eilig- Hütig

ihre partei hat ja einen tollen Satz loß gelassen, der da lautet:" damit Bayern auch in Zukunft das Familienland Nr. 1 in Deutschland bleibt." ein satz mit vielen worten, die leider nur eine sehr geringe bedeutung haben, wenn man in gilching lebt und 3 kinder hat und davon eines unheilbar krank ist. es wird wieder und wieder von sozialen lösungen und integration gesprochen. es werden begriffe genannt wie paradikmenwechsel und un-brk. alles tolle sachen, wenn man sich aber dann bei den ämtern und sozialbehörden darauf beruft, erntet man nur eines und das ist unwissenheit und desinteresse. ich frage sie nun, wie stellen sie sich den die soziale absicherung einer 5 köpfigen familie mit einem schwerst geistig und körperlich behinderten kind (whs-syndrom) und zwei gesunden kindern vor? ein elternteil kann nur noch 3 tage in der woche arbeiten und der andere ist auf grund des pflegeaufwandes h4 bezieher geworden. berufliche kariere ist also mal vorbei damit! das thema mobilität möchte ich erst garnicht ansprechen, da hat die bayrische staatsregierung und der bund schon mal völlig versagt. leider sind die "freien zeichen" hier zu kurz um alles im detail auf zu listen. aber die probleme die geschaffen wurden und die lösungsansätze die gemacht werden, gehen leider so weit an der realität vorbei. es wird immer davon geredet das menschen mit behinderungen, die am arbeitsleben teilnehmen das oder jenes erhalten können. dem mag so sein, aus der erfahrung heraus sage ich ihnen, das zwischen dem denken und der tatsache das so gut wie alles abgelehnt wird und man nur den weg der klage hat, nichts passiert. im besondern frage ich aber, warum das immer an das arbeitsleben gekoppelt ist? was ist mit menschen wie z.b meine tochter, die auf grund ihrer erkrankung niemals am arbeitsleben teil nehmen wird können. was soll das sein? gleiches recht für alle oder nur das recht für die "normal" gleichen? über ein antwort würde ich mich freuen.