Frage an Uta Zapf von Klauspeter S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Zapf,
wie stehen sie zur staatlichen Daseinsführsorge im Bereich der Medikamentenzulassung und Prüfung?
Wie kann sich ihrer Meinung nach der Bürger noch auf die Arbeit der Kontrolleinrichtungen im medzinischen Zulassungs- und Überwachungsbereich verlassen, wenn diese Einrichtungen in ihrer Finanzierung vom Wohl und Wehe der Industrie abhängig wird?
Die Erfassung von unerwünschten Nebenwirkungen, sowohl im Arzneimittelbereich, als auch im Bereich der Medizinprodukte, wie soll die Bezahlung dieser Aufgaben durch Gebühren der Industrie erhalten bleiben?
Die Aufbereitung und statistische Auswertung der so gewonnenen Daten, wer soll das in Zukunft finanzieren, wenn sich der Staat aus dieser Aufgabe zurückziehen will?
Mit freundlichem Gruß,
ein gespannter Wähler,
Klauspeter Schmitt
Sehr geehrter Herr Schmitt,
Vielen Dank für Ihr Schreiben zur Umwandlung des Bundesinstituts für Arzneimittel zu einer Agentur für Arzneimittel, die dann von der Pharmaindustrie direkt finanziert werden soll. Ich gebe Ihnen recht: die Frage nach staatlicher Kontrolle ist wichtig und darf nicht vorschnell wirtschaftlichen Interessen geopfert werden.
Da ich als Außenpolitikerin aber keine Expertin auf diesem Gebiet bin, habe ich Ihre Fragen an die Gesundheitsexperten der Fraktion weitergeleitet, um von diesen genauere Informationen über den Stand der Gesetzgebung in diesem Verfahren zu erhalten.
Bitte geben Sie doch Ihre Mailadresse an mein Berliner Büro unter uta.zapf@bundestag.de weiter, damit wir Ihnen ausführlich antworten können, sobald uns diese Informationen aus der Arbeitsgruppe der Bundestagsfraktion vorliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Uta Zapf