Frage an Ursula Sabathil von Heinz Z. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Sabathil,
ich bin Elternbeiratsvorsitzender der Carl-Spitzweg-Realschule. Dabei habe ich mich immer für den Ausbau der Ganztagsschule eingesetzt. Jetzt aber übertreibt die Landeshauptstadt: letztes Jahr wurden Kinder in den Ganztag gezwungen, weil z.B die Rudolf-Diesel-Realschule keine Eingangsklassen für Regelunterricht geschaffen hat. Die Ausstattung an unserer Schule ist für Ganztagskinder hervorragend (neue Räume, neue Möbel, Technik nur vom Feinsten), die Kinder des Regelunterrichtes hausen in wellblechartigen Pavillions oder im Keller. Ich bin der Meinung, dass wir die Ganztags- und die Regelklassenkinder absolut gleich behandeln sollten. Da würde ich mir gerne Ihre Meinung dazu anhören.
Viele Grüße
Heinz Zellner
Sehr geehrter Herr Zellner,
wenn ich Sie richtig verstanden habe, melden Eltern ihre Kinder an der Carl-Spitzweg-Realschule in München für den Ganztag an, obwohl ihnen ein Regelunterricht an der Rudolf-Diesel-Schule genügen würde, sie dort aber nicht unterkommen.
Das wäre natürlich skandalös!
Natürlich müssen Ganztags- und Regelklassenschüler gleich behandelt werden!
Es muß ja schließlich noch erlaubt sein, sein Kind nachmittags zu Hause zu haben, ohne daß es eklatante Nachteile hat.
Bitte schicken Sie mir doch die näheren Umstände auf meine E-mail- Adresse unter "ursula.sabathil@muenchen.de", damit ich eine Anfrage oder einen Antrag stellen kann.
Vielen Dank
und beste Grüße
Ursula Sabathil
Weitere Fragen an Ursula Sabathil
(...) Ein gutes Beispiel ist die Akademie von August Everding, die zwar streng in der Auswahl ist, aber jedem jungen Künstler nach Abschluß der Ausbildung einen Arbeitsplatz sichert. Die jungen Leute, die nicht genommen werden, werden von Anfang an beraten, wie sie ihren künslerischen Weg gestalten könnten. (...)
(...) Ich bin sehr für eine Frauenquote in Führungspositionen, weil nur die auch Müttern die Gelegenheit gibt, vorwärts zu kommen; es darf nicht sein, daß Mütter den Anschluß verlieren, nur weil sie die von der Gesellschaft heftigst verlangten Kinder bekommen. (...)
(...) Ich habe mich schon im Stadtrat als Mitglied der FREIEN WÄHLER für eine vernünftige Frauenpolitik eingesetzt und werde das, sollte ich in den Landtag einziehen, weiterhin so tun. (...)
(...) Frauenpolitik ist mir ein großes Anliegen! Als Mutter von drei Töchtern habe ich auch hautnah mitbekommen, wo es hakt. (...)