Frage an Ursula Nonnemacher von Jürgen H. bezüglich Umwelt
Guten Tag,
es stehen bald Landtagswahlen an. Wenn ich in Brandenburg durch die Straßen fahre, ist fast jede zweite Laterne mit Wahlwerbung zugepflastert. Auch von den Grünen.
Ist das der zeitgemäße Umweltschutz? Gerade bei den Grünen die doch für "Umweltschutz" stehen.
Die anderen machen das auch so lasse ich hier nicht gelten. Die Wahlwerbung kostet Energie und braucht auch unsere Ressourcen auf. Desweiteren verschandeln die Plakate das Stadtbild.
Vielleicht sollte man man generell überlegen ob den nicht ein Schlussstrich gezogen werden kann.
Es gibt genug Medien um Wahlwerbung zu betreiben.
Die Sprüche auf den Plakaten tragen nicht zur Entscheidung der Wahl bei.
Guß
J. H.
Sehr geehrter Herr H.!
Über Wahlwerbung läßt sich trefflich streiten! Neben Zuschriften wie der Ihren bekomme ich auch jede Menge wütender Briefe, ob die Bündnisgrünen jetzt weite Teile des Landes einfach kampflos den Rechten überlassen wollten, da in der Region xy gar keine grünen Plakate hingen. Ich denke, eine gewisse Grundabdeckung ist für die Wahrnehmbarkeit einer Partei erforderlich. Wir haben auch nicht am 1.7. flächendeckend das Land beglückt, da unsere Mitglieder vor Ort selber aufhängen und das nicht von Firmen erledigen lassen.
Unser Budget für Wahlkampf ist im Vergleich mit anderen Parteien noch durchaus übersichtlich und unsere Plakate überwiegend aus Pappe und damit auf Wertstoffhöfen gut zu entsorgen. Wir verwerten sie bei gutem Zustand auch als Träger für Papierplakate weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Ursula Nonnemacher