Frage an Ursula Nonnemacher von Kerstin S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Nonnemacher,
durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und möchte die Chance nutzen, meine Sorge los zu werden und eine Frage zu stellen auch wenn Sie persönlich nicht für Oberhavel im Landtag sitzen.
18,7% für die Afd in Oberhavel, dieses Ergebnis der Europawahl hat mich tief erschüttert. In 13,5 Wochen ist Landtagswahl. Hier wählen auch die jungen Leute ab 16. Leider haben auch diese mit 13,93% der Afd auf den zweiten Platz verholfen.
Meine Frage ist, was tut ihre Partei dagegen? Warum gibt es in dieser sehr kurzen Zeit kein breites Bündnis quer über alle demokratischen Parteien, welches den Menschen nicht klar macht, wen sie wählen sollen, sondern wen sie nicht wählen sollen? Für dieses Bündnis könnten sie sicher die Bürgermeister, Ortsvorsteher, die Kirche, Schuldirektoren, Künstler, Handwerker usw. usw. usw. gewinnen, die auch diejenigen Bürger erreichen, die von ihrer Partei als solche nichts wissen wollen. Bei uns auf dem Dorf ist von ihrer Politik wenig zu spüren, aber die Überschwemmungen in Oranienburg im Juni 2017, das Sturmtief Xavier im Oktober 2017, die Dürre des letzten Jahres und der nach wie vor ausbleibende Regen in diesem Jahr, erleben und spürten wir alle hautnah.
Was ist Ihnen wichtiger, dass die Bürger ihre Partei wählen, oder dass sie die Afd nicht wählen?
Ich werde diese Frage auch an Herrn Bommert, Frau Gossmann-Reetz und Frau Vandre stellen und würde mich über eine, gern auch gemeinsame, Antwort freuen.